
Massive Flugausfälle durch Warnstreiks an deutschen Flughäfen beeinträchtigen den Kurs der Lufthansa, während Analysten trotz guter Quartalsergebnisse vorsichtig bleiben.
Die Aktien der Deutschen Lufthansa verzeichneten am Montag einen spürbaren Rückgang, mit einem Kursrückgang auf 7,75 Euro, was einem Minus von 3 Prozent entspricht. Auslöser für diese negative Entwicklung sind die umfassenden Warnstreiks an 13 deutschen Flughäfen, darunter die wichtigen Drehkreuze Frankfurt und München. Der 24-stündige Ausstand führte zur Streichung von etwa 3.400 Flügen und betraf mehr als 510.000 Passagiere, wodurch der Flugverkehr in weiten Teilen Deutschlands zum Erliegen kam. Trotz dieser aktuellen Herausforderungen zeigt die Aktie eine bemerkenswerte Erholung vom Tiefstand des vergangenen Jahres, als der Kurs bei 5,38 Euro lag. Mit einem Anstieg von 32 Prozent seit Jahresbeginn hat sich die Aktie positiv entwickelt. Im vierten Quartal konnte das Unternehmen beeindruckende Ergebnisse vorweisen, mit einem Gewinn pro Aktie von 0,46 Euro gegenüber nur 0,06 Euro im Vorjahr und einem Umsatzanstieg von 7,8 Prozent auf 9,44 Milliarden Euro.
Experteneinschätzungen und Zukunftsaussichten
Die Finanzexperten prognostizieren für das Geschäftsjahr 2025 einen Gewinn von 1,09 Euro pro Aktie, wobei die Ergebnisse für das erste Quartal am 29. April erwartet werden. Allerdings bleibt die Haltung der Analysten verhalten, mit einem durchschnittlichen Kursziel von 7,52 Euro, das unter dem aktuellen Handelsniveau liegt. Die erwartete Dividende von 0,244 Euro pro Aktie für das laufende Geschäftsjahr stellt eine Verringerung gegenüber der im Jahr 2023 gezahlten Dividende von 0,300 Euro dar. Gleichzeitig zeigt das Verhalten institutioneller Investoren ein gestiegenes Vertrauen, da bedeutende Vermögensverwalter ihre Anteile an der Fluggesellschaft trotz anhaltender betrieblicher Herausforderungen und Kostendruck erhöht haben. Mit den aktuellen Tarifkonflikten, die sowohl den öffentlichen Dienst als auch das Luftsicherheitspersonal betreffen, stehen dem Luftfahrtkonzern jedoch weiterhin turbulente Zeiten bevor, die sich potenziell auf die Kursentwicklung auswirken könnten.
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