
Der deutsche Softwarehersteller verzeichnete im Frankfurter Handel einen Rückgang von 1,0 Prozent, nachdem der US-Konkurrent Oracle schwache Quartalszahlen präsentierte.
Die Aktien des deutschen Softwarekonzerns SAP verzeichneten am Dienstag deutliche Einbußen im Frankfurter Handel. Im DAX gehörte der Walldorfer Konzern mit einem Minus von 1,0 Prozent zu den größten Verlierern des Tages. Die Papiere rutschten in der XETRA-Sitzung auf 239,85 Euro ab, nachdem sie zeitweise sogar auf ein Tagestief von 239,35 Euro gefallen waren. Zum Handelsstart hatte der Anteilsschein noch bei 241,80 Euro notiert. Hintergrund der Kursschwäche sind die enttäuschenden Quartalszahlen des US-amerikanischen Konkurrenten Oracle, die negative Auswirkungen auf die gesamte Softwarebranche hatten. Trotz des aktuellen Rückgangs bleibt die SAP-Aktie dennoch deutlich über ihrem 52-Wochen-Tief von 163,82 Euro, das am 23. April 2024 markiert wurde - ein Abstand von 31,70 Prozent. Zum Jahreshöchststand vom 19. Februar 2025, als der Kurs bis auf 283,50 Euro kletterte, fehlen derzeit allerdings 18,20 Prozent.
Marktauswirkungen der Oracle-Zahlen
Der US-Softwarekonzern Oracle hatte am Montagabend nach US-Börsenschluss seinen Bericht für das dritte Geschäftsquartal veröffentlicht und dabei sowohl beim Umsatz als auch beim bereinigten Gewinn je Aktie die Markterwartungen verfehlt. Statt der von Analysten erwarteten 14,39 Milliarden US-Dollar erlöste Oracle lediglich 14,13 Milliarden US-Dollar. Auch das Ergebnis je Aktie lag mit 1,47 US-Dollar unter den prognostizierten 1,49 US-Dollar. Branchenexperten bewerteten die Zahlen sowie den Ausblick auf das laufende Quartal als durchwachsen und als neutral bis leicht negativ für SAP und die gesamte IT-Branche. Insbesondere die Herausforderungen beim weiteren Ausbau von Rechenzentren für den Bereich Künstliche Intelligenz bedeuten Gegenwind für das kurzfristige Umsatzwachstum. Die Oracle-Aktie reagierte mit deutlichen Kursverlusten, was sich auch auf die Bewertung anderer Softwareuntenehmen auswirkte. Während Oracle seit Jahresbeginn einen Kursverlust von 10,7 Prozent verzeichnete, steht bei SAP immerhin noch ein Plus von 1,9 Prozent zu Buche - allerdings hinkt der Walldorfer Konzern damit der Entwicklung des DAX deutlich hinterher.
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