
Der Versicherungskonzern aus München verzeichnet Kursverluste nach Gerüchten über ein mögliches Gebot für den britischen Direktversicherer, trotz positiver Geschäftszahlen.
Die Allianz-Aktie verzeichnete am Montag deutliche Kursverluste im XETRA-Handel. Das Papier des Münchner Versicherungskonzerns gab um 1,3 Prozent auf 337,70 Euro nach, nachdem es zuvor bei 336,70 Euro den Tagestiefstkurs markiert hatte. Dieser Kursrückgang folgt auf Medienberichte, wonach der deutsche Versicherungsriese zusammen mit dem belgischen Konkurrenten Ageas erwägt, Gebote für den britischen Direktversicherer Esure abzugeben. Nach Angaben von Reuters könnte Esure, das aktuell dem Finanzinvestor Bain Capital gehört, mit mindestens einer Milliarde Pfund bewertet werden. Ein Allianz-Sprecher lehnte auf Nachfrage eine Stellungnahme zu den Übernahmegerüchten ab.
Aktie unter Druck trotz starker Fundamentaldaten
Trotz des aktuellen Kursrückgangs bleibt die Allianz-Aktie in einer langfristig positiven Entwicklung. Mit einem 52-Wochen-Hoch von 347,40 Euro, erreicht am 6. März 2025, liegt das Papier nur knapp 2,87 Prozent unter seinem Jahreshöchststand. Im Vergleich zum 52-Wochen-Tief von 238,30 Euro vom 6. August 2024 verzeichnet die Aktie eine beeindruckende Erholung von mehr als 29 Prozent. Die starke Geschäftsentwicklung der Allianz spiegelt sich in den Quartalszahlen wider: Im vierten Quartal 2024 erzielte der Konzern ein Ergebnis pro Aktie von 6,31 Euro, was einer deutlichen Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert von 5,49 Euro entspricht. Auch der Umsatz wuchs kräftig um 31,03 Prozent auf 45,90 Milliarden Euro. Diese solide Geschäftsentwicklung hat auch das Interesse von Großinvestoren geweckt - so meldete kürzlich BlackRock eine Erhöhung seines Stimmrechtsanteils auf 7,07 Prozent.
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