
Trotz eines weiteren Verlustjahres plant der im SDAX notierte Stahlhändler Klöckner & Co, seinen Aktionären eine unveränderte Dividende von 20 Cent je Anteilsschein auszuzahlen. Im abgeschlossenen Geschäftsjahr verzeichnete das Unternehmen einen auf die Aktionäre entfallenden Verlust von etwa 177 Millionen Euro, was eine leichte Verbesserung gegenüber dem Vorjahresverlust von 191 Millionen Euro darstellt. Der Umsatzrückgang um rund fünf Prozent auf 6,6 Milliarden Euro ist hauptsächlich auf die gesunkenen Stahlpreise in den europäischen und amerikanischen Märkten zurückzuführen. Auch das bereinigte operative Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (bereinigtes EBITDA) verringerte sich im Vergleich zum Vorjahr um 28 Prozent auf 136 Millionen Euro. Dennoch übertrafen diese Zahlen die Erwartungen der Analysten, die mit einem noch deutlicheren Rückgang gerechnet hatten. Im vierten Quartal zeigte das bereinigte EBITDA bereits positive Anzeichen und stieg von 17 Millionen Euro im Vorjahr auf 32 Millionen Euro, während die EBITDA-Marge von 1 auf 2,2 Prozent anwuchs.
Optimistischer Ausblick für 2025
Der Vorstandsvorsitzende Guido Kerkhoff sieht sein Unternehmen auf dem richtigen Weg und betont wichtige Fortschritte bei der strategischen Ausrichtung auf höherwertige Geschäftssegmente. Für das laufende Jahr prognostiziert die Unternehmensführung eine spürbare Verbesserung der Geschäftslage mit einem deutlichen Anstieg des bereinigten operativen Gewinns. Für das erste Quartal 2025 erwartet Klöckner ein bereinigtes EBITDA auf dem Niveau des Vorjahreszeitraums von rund 42 Millionen Euro. Darüber hinaus rechnet das Management für das Gesamtjahr 2025 mit einem erheblichen Zuwachs bei Absatz und Umsatz, da eine steigende Nachfrage in den relevanten Absatzmärkten in Europa und Nordamerika erwartet wird. Diese optimistischen Prognosen basieren auf der Annahme einer allgemeinen Markterholung und den Erfolgen der eingeleiteten Restrukturierungsmaßnahmen, die trotz der aktuellen Herausforderungen die Weichen für eine nachhaltige Geschäftsentwicklung stellen sollen.
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