Die Aktien von TeamViewer verzeichneten am Mittwoch einen bemerkenswerten Aufschwung im Börsenhandel. Mit einem Plus von rund vier Prozent kletterten die Papiere des Spezialisten für Fernwartungssoftware auf 12,95 Euro und näherten sich damit der wichtigen Chartmarke von 13 Euro. Ausschlaggebend für diese positive Entwicklung war eine deutliche Anhebung des Kursziels durch die Investmentbank Barclays, die nun 18 Euro für die TeamViewer-Aktie prognostiziert. Diese Neubewertung sorgte für frischen Wind bei dem Göppinger Unternehmen, dessen Papiere bereits bei Börsenöffnung eine aufstrebende Tendenz zeigten und im frühen XETRA-Handel um 3,8 Prozent auf 12,90 Euro zulegten.
Strategische Übernahme als unterschätzte Wachstumschance
Die Barclays-Analysten empfehlen Anlegern, die TeamViewer-Aktie erneut genauer unter die Lupe zu nehmen. Als besonders vielversprechend wird die jüngste Übernahme des Unternehmens 1E bewertet, eines Anbieters von Digital-Employee-Experience-Software. Diese Akquisition stelle eine noch nicht vollständig erkannte Wachstumschance dar und sei von "höchst strategischer" Bedeutung. Durch die Integration der 1E-Software könne sich TeamViewer deutlich von Wettbewerbern abheben und seine Marktposition stärken. Mit Blick auf die Geschäftszahlen hatte TeamViewer zuletzt positive Entwicklungen verzeichnet. Im jüngsten Quartal konnte ein Gewinn pro Aktie von 0,22 Euro erzielt werden, was eine Steigerung gegenüber dem Vorjahreswert von 0,18 Euro darstellt. Beim Umsatz wurde ein Zuwachs von 8,5 Prozent auf 176,97 Millionen Euro erwirtschaftet. Das durchschnittliche Kursziel von Analysten liegt derzeit bei 15,57 Euro je TeamViewer-Aktie, womit noch erhebliches Aufwärtspotenzial bestünde. Vom 52-Wochen-Hoch von 14,50 Euro, erreicht am 13. März, ist der aktuelle Kurs allerdings noch etwa 12,45 Prozent entfernt.
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