
Die Bayer-Aktie zeigt Auftrieb und verzeichnet ein Plus von 1,4 Prozent im XETRA-Handel, während der Konzern weiterhin mit Branchenkontrast im Pharma- und Chemiesektor konfrontiert ist.
Die Bayer-Aktie verzeichnete am Vormittag einen erfreulichen Aufschwung im XETRA-Handel und legte um 1,4 Prozent auf 23,97 EUR zu. Zwischenzeitlich erreichte das Papier sogar ein Tageshoch von 24,01 EUR, nachdem es bereits mit 23,80 EUR in den Handelstag gestartet war. Dies stellt eine bemerkenswerte Entwicklung dar, besonders vor dem Hintergrund der aktuellen Marktlage. Der Kurs liegt derzeit rund 30 Prozent über dem 52-Wochen-Tief von 18,41 EUR, das am 27. November 2024 erreicht wurde. Gleichzeitig bleibt jedoch eine erhebliche Distanz zum 52-Wochen-Hoch von 31,03 EUR vom 2. Oktober 2024. Um diesen Spitzenwert wieder zu erreichen, müsste die Aktie noch um knapp 29,5 Prozent zulegen. Analysten setzen das durchschnittliche Kursziel derzeit bei moderaten 24,88 EUR an, was die vorsichtige Marktstimmung widerspiegelt. Die jüngste Quartalsberichterstattung von Anfang März brachte dabei wenig Entlastung - Bayer wies für das letzte Quartal 2024 einen Verlust pro Aktie von 0,34 EUR aus, während im Vorjahresquartal noch ein Gewinn von 1,36 EUR je Aktie verbucht werden konnte. Gleichzeitig sank der Umsatz leicht um 1,12 Prozent auf 11,73 Milliarden EUR.
Branchenkontext und Zukunftsaussichten
Der aktuelle Kursanstieg der Bayer-Aktie steht im Kontrast zur allgemeinen Entwicklung im Pharma- und Chemiesektor. Während die deutsche Chemiebranche insgesamt mit erheblichen Herausforderungen kämpft und für 2025 von einem Produktionsrückgang um zwei Prozent ausgeht, zeigt sich der Pharmasektor deutlich robuster. Hier wird ein Produktionsplus von zwei Prozent erwartet. Diese Divergenz könnte für den Pharma- und Chemiekonzern Bayer sowohl Risiken als auch Chancen bergen. Für das laufende Geschäftsjahr 2025 prognostizieren Experten einen Gewinn pro Aktie von 4,51 EUR. Zudem wird eine leichte Erhöhung der Dividende von 0,110 EUR auf 0,112 EUR in Aussicht gestellt. Die nächsten Quartalszahlen, die für den 13. Mai 2025 angekündigt sind, werden genauer zeigen, inwieweit Bayer von der positiven Entwicklung im Pharmasektor profitieren kann oder ob die Schwäche im Chemiegeschäft überwiegt.
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