
Von Carsten Peter
KI kommt mehr und mehr im Mittelstand an. Die meisten KMU wagen sich vorsichtig in das Fahrwasser hinein, indem sie KI-Tools für die Kundenbetreuung oder die Buchhaltung nutzen. Die Beantwortung von Kundenanfragen sowie die Angebots- und Rechnungsstellung laufen dank dieser Tools fast automatisch ab. Auf diese Weise entlasten die Systeme bereits den Bürobetrieb und lassen mehr Zeit für umsatzrelevante Tätigkeiten. Doch die Künstliche Intelligenz hat mehr zu bieten als Rechenprogramme und Chatbots.
Ein rechnendes Brotregal
Der Bäckermeister Axel Schmitt aus Frankenwinheim im Landkreis Kitzingen hat KI-Unterstützung in seinem Produktionsprozess implementiert. Doch zunächst hat er sein Angebot digitalisiert. Aus Personalnot betreibt er neben seinen Filialen auch sechs Selbstbedienungsregale. Im Sockel des Regals befinden sich Rechner, die das Regal ständig überwachen, ohne, dass der Kunde es bemerkt. "Unter jedem Boden ist eine Waage verbaut", erklärt Schmitt. "Die wiegt permanent das Gebäck und weiß genau, wenn eins rauskommt." Im System sei hinterlegt, wie schwer ein Brötchen ist. So wisse es zu jedem Zeitpunkt, wie viel Ware sich im Regal befindet.
Acht Kilometer entfernt kann Schmitt am Computer zudem alles verfolgen, was sich ...Den vollständigen Artikel lesen ...
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