Die Eramet-Aktie verzeichnet derzeit 58,70 Euro und liegt damit 6,24% über dem Wert der Vorwoche. Trotz des jüngsten Kursrückgangs von 1,18% zum Vortag befindet sich die Aktie aktuell 20,63% über ihrem 52-Wochen-Tief von 48,66 Euro. Die Marktkapitalisierung des Bergbau- und Metallunternehmens beläuft sich auf 1,8 Milliarden Euro.
Finanzkennzahlen zeigen gemischtes Bild
Bei näherer Betrachtung der Finanzkennzahlen zeigen sich sowohl positive Aspekte als auch Herausforderungen. Das Kurs-Umsatz-Verhältnis (KUV) von 0,58 deutet auf eine potenzielle Unterbewertung der Aktie hin. Gleichzeitig verweist ein negativer Cashflow pro Aktie von -4,35 Euro auf Liquiditätsprobleme, was zu einem negativen Kurs-Cashflow-Verhältnis von -13,66 führt. Das aktuelle Kurs-Gewinn-Verhältnis liegt bei 121,95 und damit deutlich über der Prognose von 35,75 für das Jahr 2025.
Innovative Unternehmensstrategien im Fokus
Im Februar 2025 stellte Eramet "eraLow" vor, eine Manganlegierung mit reduziertem CO2-Fußabdruck. Diese Innovation ist Teil der Unternehmensstrategie zur Unterstützung der Dekarbonisierung in der Stahlindustrie.
Neue Marktchancen durch chinesische Exportbeschränkungen
Die von China angekündigten Exportbeschränkungen für Lithium-Verarbeitungstechnologien könnten für Eramet neue Geschäftsmöglichkeiten eröffnen. Das Unternehmen erwägt, seine eigenen Technologien und Patente in neuen Projekten einzusetzen und dabei sowohl technologisches Know-how als auch Kapital einzubringen.
Dividendenpolitik mit solider Rendite
Für das Geschäftsjahr 2023 schüttete Eramet eine Dividende von 1,50 Euro je Aktie aus. Bei einem damaligen Kurs von 54,40 Euro entspricht dies einer Dividendenrendite von 2,76%. Im Fünfjahresdurchschnitt liegt die Dividendenrendite bei 2,28% und bietet damit eine vergleichsweise stabile Ausschüttungshistorie.
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