
Der Sportbekleidungshersteller aus Herzogenaurach prognostiziert Gewinnrückgang und lanciert Sparprogramm nach enttäuschenden Zukunftsaussichten für 2025
Die Aktie des Sportartikelherstellers Puma erlebte am Mittwoch einen dramatischen Einbruch von nahezu 25 Prozent und fiel auf ein Tagestief von 21,25 Euro. Auslöser war die Veröffentlichung eines enttäuschenden Ausblicks für das Geschäftsjahr 2025, der deutlich unter den Markterwartungen lag. Konzernchef Arne Freundt warnte vor einem "herausfordernden Jahr" und kündigte sinkende Ergebnisse an. Das Unternehmen erwartet für 2025 lediglich ein währungsbereinigtes Umsatzwachstum im niedrigen bis mittleren einstelligen Prozentbereich, während beim bereinigten Gewinn vor Zinsen und Steuern (EBIT) ein Rückgang auf 520 bis 600 Millionen Euro prognostiziert wird. Im Vorjahr hatte das EBIT bei 622 Millionen Euro stagniert. Besonders alarmierend: Bereits das erste Quartal 2025 dürfte schwach ausfallen, mit einem erwarteten währungsbereinigten Umsatzrückgang im niedrigen einstelligen Prozentbereich und einem operativen Gewinn von nur etwa 70 Millionen Euro - deutlich unter dem Vorjahreswert von 159 Millionen Euro.
Effizienzprogramm soll Gegenmaßnahmen einleiten
Mit einem Sparprogramm namens "Nextlevel" will der Herzogenauracher Sportartikelhersteller gegensteuern. Für dieses Effizienzprogramm plant Puma Sonderaufwendungen von bis zu 75 Millionen Euro, die unter anderem für die Schließung unrentabler Einzelhandelsgeschäfte verwendet werden sollen. Dadurch erhofft sich das Unternehmen einen EBIT-Beitrag von rund 100 Millionen Euro. Auch die Unternehmensinfrastruktur soll umstrukturiert werden - vom Materialeinkauf bis zur Lagerhaltung. Freundt räumte ein, mit der stagnierenden Profitabilität "nicht zufrieden" zu sein und betonte die Notwendigkeit, den aktuellen Kostentrend anzugehen. Während Puma mit seinen Problemen kämpft, vergrößert sich der Abstand zum Lokalrivalen Adidas, der unter dem ehemaligen Puma-Chef Björn Gulden aufblüht. Die Aktionäre müssen zudem eine Kürzung der Dividende von 82 auf 61 Cent je Aktie hinnehmen. Analysten reagierten schnell und deutlich: Einige strichen ihre Empfehlungen oder halbierten ihre Kursziele, während andere davon ausgehen, dass die Konsensschätzungen für 2025 um bis zu 29 Prozent nach unten korrigiert werden müssen.
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