
Der Düngemittelriese übertrifft eigene Prognosen und blickt verhalten positiv ins neue Geschäftsjahr, während Investitionen in Zukunftsprojekte vorangetrieben werden.
Der Düngemittelhersteller K+S zeigt sich trotz eines herausfordernden Geschäftsjahres 2024 für die Zukunft vorsichtig optimistisch. Der operative Gewinn sank bei einem Umsatzrückgang um rund fünf Prozent auf 3,7 Milliarden Euro um gut ein Fünftel auf 558 Millionen Euro. Dennoch übertraf das Unternehmen damit die Analystenschätzungen sowie seine eigenen, im Herbst nach unten korrigierten Ziele. Für 2025 stellt das Management ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 500 und 620 Millionen Euro in Aussicht - eine breite Spanne, die die Unsicherheit der Marktentwicklung widerspiegelt, in der Mitte aber über den Analystenerwartungen liegt. Die Aktie konnte sich in diesem Jahr bereits um rund ein Drittel erholen, nachdem sie im Vorjahr etwa 27 Prozent an Wert eingebüßt hatte. Besonders positiv bewerten Marktbeobachter die Fortschritte beim Produktionshochlauf im kanadischen Werk Bethune sowie beim zukunftsweisenden Projekt "Werra 2060".
Dividende und Zukunftsaussichten unter neuer Führung
Die Aktionäre müssen sich mit einer deutlich reduzierten Dividende von nur 15 Cent je Aktie zufriedengeben, nach 70 Cent im Vorjahr. Grund hierfür ist der stark gesunkene bereinigte freie Finanzmittelfluss, der von 311 Millionen Euro auf lediglich 62 Millionen Euro zurückging. Diese Entwicklung basiert vor allem auf hohen Investitionen in das zukunftsweisende Projekt "Werra 2060" sowie in den kanadischen Standort. Für die Prognose 2025 ist entscheidend, wie sich die Kalipreise entwickeln. Am oberen Ende der Gewinnspanne geht das Unternehmen von einer spürbaren Preiserholung für Kaliumchlorid in Brasilien aus, die auch auf andere Märkte ausstrahlen und über das gesamte zweite Halbjahr anhalten würde. Zudem wird eine leicht steigende Absatzmenge von 7,7 Millionen Tonnen im Kundensegment Landwirtschaft angenommen. Es wird die letzte Prognose unter dem scheidenden Vorstandschef sein, der Ende Mai 2025 das Ruder an den aktuellen Finanzvorstand übergeben wird. Die Unternehmensführung betont die Stärke des Konzerns durch den Verbund der Kali-Standorte auf beiden Seiten des Atlantiks sowie das europäische Salzgeschäft.
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