
Der Leverkusener Konzern verzeichnet weitere Kursverluste nach behördlichem Stopp des Unkrautvernichters Roundup Future, während Analysten weiterhin Potenzial sehen.
Die Bayer-Aktie setzt ihren Abwärtstrend fort und verzeichnete am Donnerstagvormittag erneut Verluste. Im XETRA-Handel fiel das Papier um 09:06 Uhr um 1,0 Prozent auf 22,77 Euro zurück, nachdem es in der Spitze sogar bis auf 22,65 Euro nachgegeben hatte. Der Handelsstart erfolgte bei 22,80 Euro, wobei bereits in den frühen Morgenstunden beachtliche 191.817 Aktien den Besitzer wechselten. Diese Entwicklung reiht sich in einen längerfristigen Abwärtstrend ein: Mit dem aktuellen Kurs notiert die Aktie deutlich unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 31,03 Euro, das am 02. Oktober 2024 erreicht wurde, und liegt damit gegenwärtig 36,28 Prozent unter dem Jahreshöchstwert. Zum 52-Wochen-Tief von 18,41 Euro, markiert am 27. November 2024, besteht hingegen noch ein Puffer von 19,14 Prozent. Für Anleger bieten die Experten mit ihrem durchschnittlichen Kursziel von 24,88 Euro immerhin einen gewissen Hoffnungsschimmer.
Glyphosat-Rückschlag belastet Kursentwicklung
Ein weiterer Dämpfer für die ohnehin angeschlagene Bayer-Aktie kam durch einen Rückschlag im Glyphosat-Geschäft. Das Bundesamt für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL) untersagte vorläufig den Verkauf und die Anwendung des Unkrautvernichters Roundup Future in Deutschland. Diese Entscheidung basiert auf einem Widerspruch der Deutschen Umwelthilfe, der eine aufschiebende Wirkung entfaltet. Der Leverkusener Konzern arbeitet nach eigenen Angaben intensiv daran, die Zulassung wiederherzustellen. "Wir sind zuversichtlich, dies schnell zu erreichen", ließ das Unternehmen verlauten und betonte, dass andere glyphosathaltige Produkte von dieser Maßnahme nicht betroffen seien. Dennoch reagierte der Kapitalmarkt empfindlich auf diese Nachricht - die Roundup-Problematik bleibt ein Belastungsfaktor für den Agrarchemiekonzern. Investoren blicken nun gespannt auf die kommenden Finanzergebnisse für das erste Quartal 2025, die Bayer voraussichtlich am 13. Mai präsentieren wird. Nach einem Verlust von 0,34 Euro je Aktie im letzten Jahresviertel 2024 hoffen Anleger auf eine Erholung.
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