
Der Chemiedistributor verzeichnete Gewinnrückgänge, hält jedoch an der Dividende fest und gibt einen vorsichtig optimistischen Ausblick für das aktuelle Geschäftsjahr.
Der Chemikalienhändler Brenntag verzeichnete im vergangenen Geschäftsjahr 2024 einen deutlichen Rückgang bei Umsatz und Ergebnis. Der Konzernumsatz sank um 3,4 Prozent auf 16,1 Milliarden Euro, während das operative Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBITA) mit 1,10 Milliarden Euro sogar um 12,9 Prozent unter dem Vorjahreswert lag. Besonders stark fiel der Rückgang beim Konzerngewinn aus, der um rund 25 Prozent auf 543,7 Millionen Euro einbrach. Die Markterwartungen wurden damit verfehlt, denn Analysten hatten mit einem Umsatz von 16,3 Milliarden Euro und einem EBITA von 1,14 Milliarden Euro gerechnet. Als Hauptgrund für die unbefriedigende Geschäftsentwicklung nannte das Unternehmen den starken Preisdruck bei Industriechemikalien, der die Margen belastete.
Ausblick und Dividendenpolitik
Trotz der herausfordernden Situation hält Brenntag an seiner Dividendenpolitik fest und plant eine stabile Ausschüttung von 2,10 Euro je Aktie. Für das laufende Geschäftsjahr 2025 gibt sich das Management vorsichtig optimistisch und prognostiziert ein EBITA zwischen 1,1 und 1,3 Milliarden Euro, was den Markterwartungen entspricht. Die Aktie, die im März 2024 noch ein 52-Wochen-Hoch von 80,00 Euro erreicht hatte, notierte zuletzt bei rund 65 Euro und damit etwa 23 Prozent unter ihrem Jahreshöchststand. Das 52-Wochen-Tief wurde Mitte Januar 2025 bei 54,20 Euro markiert. Die nächsten Quartalszahlen wird der Konzern voraussichtlich am 14. Mai 2025 vorlegen. Analysten bleiben trotz der aktuellen Herausforderungen insgesamt zuversichtlich und sehen ein durchschnittliches Kursziel von 74,48 Euro für die Brenntag-Aktie.
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