
ROUNDUP 3: K+S hofft auf weitere Kalipreisbelebung - Anleger aber enttäuscht
KASSEL/FRANKFURT - Der Düngemittelhersteller K+S traut sich nach einem Gewinnrückgang 2024 im neuen Jahr bei weiterer Kalipreisbelebung im besten Fall eine deutliche Erholung zu. Es könnte aber auch ganz anders kommen, weshalb K+S-Chef Burkhard Lohr am Mittwoch für 2025 mit 500 bis 620 Millionen Euro eine recht breite Spanne für das Ergebnisziel vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (Ebitda) in Aussicht stellt. Das ist in der Mitte der Bandbreite mehr als von Analysten erwartet. 2024 verdiente K+S operativ 558 Millionen Euro. Derweil läuft der Produktionshochlauf im noch jungen kanadischen Werk Bethune nach Plan.
ROUNDUP 2: Hugo Boss blickt vorsichtig auf 2025 - Aktie unter Druck
METZINGEN - Der Modekonzern Hugo Boss hofft nach einem Dämpfer 2024 im laufenden Jahr wieder auf bessere Ergebnisse. Weiteres Umsatzwachstum kann der Vorstand aber nicht versprechen. Die wirtschaftlichen und geopolitischen Unsicherheiten blieben hoch und belasteten die Verbraucherstimmung, sagte Konzernchef Daniel Grieder laut Mitteilung am Donnerstag in Metzingen. Dies wirke sich auf die Geschäftsentwicklung seit Anfang des Jahres aus. Anleger waren verunsichert. Der Kus schwankte stark.
ROUNDUP: Hannover Rück hebt Dividende deutlich an - Aktie auf Rekordhoch
HANNOVER - Der weltweit drittgrößte Rückversicherer Hannover Rück will nach einem Rekordgewinn deutlich mehr Geld an seine Aktionäre ausschütten. Die Dividende soll von 7,20 Euro auf insgesamt 9 Euro je Aktie steigen, wie der Dax-Konzern bei seiner Bilanzvorlage am Donnerstag in Hannover mitteilte. Dabei soll die Basisdividende von 6 auf 7 Euro und die Sonderdividende von 1,20 auf 2 Euro zulegen. An der Börse kamen die Neuigkeiten gut an.
ROUNDUP 2/Kreise: Warburg und KKR haben bei Ringen um Gerresheimer die Nase vorn
LONDON - Beim Ringen um eine mögliche Übernahme des Verpackungsherstellers Gerresheimer hat offenbar ein Konsortium um die Beteiligungsgesellschaften Warburg Pincus und KKR die besten Karten. Andere Interessenten sind nach Informationen der Nachrichtenagentur Bloomberg aus dem Rennen um den Anbieter von Pharma- und Kosmetikverpackungen ausgestiegen. Eine Gerresheimer-Sprecherin wollte das auf Anfrage nicht kommentieren.
ROUNDUP: Grenke erwartet mehr Firmenpleiten im ersten Halbjahr - Kurseinbruch
BADEN-BADEN - Der Leasingspezialist Grenke bekommt die schwache Konjunktur zu spüren. Grenke dürfte die Zunahme der Unternehmensinsolvenzen vor allem noch im ersten Halbjahr 2025 spüren, sagte Unternehmenschef Sebastian Hirsch am Donnerstag laut Mitteilung in Baden-Baden. Insgesamt dürfte sich das Risikolevel auf dem bekannten Normalniveau einpendeln. Grenke hatte die Vorboten bereits 2024 gespürt und die Risikovorsorge erhöht, was das Konzernergebnis stärker belastete als am Markt erwartet. Hirsch sieht Grenke auf Kurs und nannte 2025 "ein Jahr des Übergangs". Anleger aber waren insbesondere von den Geschäftsaussichten schockiert.
Hellofresh rutscht erstmals seit 2019 wieder in die roten Zahlen
BERLIN - Der Lebensmittelversender Hellofresh ist wegen gestiegener Kosten und Abschreibungen erstmals seit fünf Jahren wieder in die roten Zahlen gerutscht. Nach einem Gewinn von gut 19 Millionen Euro im Jahr zuvor stand 2024 unter dem Strich ein auf die Aktionäre entfallender Verlust von gut 136 Millionen Euro, wie aus dem Geschäftsbericht der Berliner vom Donnerstag hervorgeht. Das letzte Mal hatte Hellofresh 2019 einen Verlust ausgewiesen.
Volkswagen verschiebt Renditeziel für Kernmarke VW Pkw um drei Jahre
WOLFSBURG - Volkswagen gibt seiner Kernmarke VW Pkw mehr Zeit für die geplanten Kostensenkungen. Das bisher für 2026 gesetzte Ziel einer Umsatzrendite von 6,5 Prozent soll jetzt erst drei Jahre später erreicht werden, sagte Finanzvorstand David Powels bei der Vorlage der Bilanz der Marke für 2024. "Das Ziel bleibt", sagte er. Es gelte nun aber für 2029. "Und wir sind zuversichtlich, diese Prognose zu halten." Zuvor hatte das "Handelsblatt" darüber berichtet.
ROUNDUP 2: Chip-Veteran soll Intel aus der Krise führen - Aktie rasant erholt
SANTA CLARA - Der kriselnde Chip-Riese Intel hat einen neuen Chef. Branchenveteran Lip-Bu Tan soll am 18. März die Führung übernehmen, wie der Konzern mitteilte. Er war bis vergangenen August Mitglied des Intel-Verwaltungsrates, zog sich dann zurück - Medienberichten zufolge nach Meinungsverschiedenheiten mit dem damaligen Chef Pat Gelsinger. Dieser wiederum warf das Handtuch im Dezember. Seine ambitionierten Pläne, den Halbleiter-Pionier aus der Krise zu führen, kamen nur mühsam voran. Die Aktie des Chip-Dinos machte am Donnerstag einen Satz nach oben.
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ROUNDUP: Sie lesen im Unternehmens-Überblick eine Zusammenfassung. Zu diesem Thema gibt es mehrere Meldungen auf dem dpa-AFX Nachrichtendienst. /jha
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