
Steife Gelenke am Morgen, Schmerzen beim Treppensteigen, das Gefühl, dass jede Bewegung zur Herausforderung wird - Arthrose macht das Leben schwer, 8 Millionen Deutsche leiden darunter. Statt die Ursachen zu bekämpfen, greifen viele Betroffene zu Schmerzmitteln oder hoffen auf eine Operation. Dabei kann die richtige Ernährung mehr bewirken, als viele ahnen.
"Das Essen kann darüber entscheiden, wie stark Entzündungen in den Gelenken wüten", sagt Dr. Wolfgang Feil, renommierter Arthrose-Experte und Bestsellerautor. "Ich beobachte regelmäßig, wie sehr die richtige Ernährung Arthrose-Patienten hilft - doch die falschen Lebensmittel können auch ganz schnell das Gegenteil bewirken." Welche Nahrungsmittel die Gelenke stärken und welche Arthrose verschlimmern, erklärt er Ihnen in diesem Beitrag.
Wie der Körper Knorpel regenerieren kann
Lange Zeit galt Arthrose als unheilbar - ist der Knorpel einmal abgenutzt, bleibt er abgenutzt. Doch die Erkenntnisse von Dr. Feil zeigen, dass der Körper durchaus in der Lage ist, Knorpelzellen zu regenerieren: Der Organismus mobilisiert Stammzellen aus dem Knochenmark, die an geschädigte Stellen wandern. Das Problem: Eine ständige Entzündung im Gelenk verhindert oft, dass sich neues Knorpelgewebe bildet. Genau hier setzt Dr. Wolfgang Feils neue Arthrose-Strategie an: Das entzündliche Milieu wird gezielt reguliert, damit die Knorpelzellen eine echte Chance bekommen, sich zu erneuern.
Entscheidend dabei sind spezielle Immunzellen, die sogenannten M2-Makrophagen. Sie helfen, Entzündungen herunterzufahren und die Knorpelheilung in Gang zu setzen. Bisher wurde ihr Einfluss auf die Knorpelregeneration oft unterschätzt, doch aktuelle Studien belegen ihre zentrale Rolle. Durch eine gezielte Kombination aus entzündungshemmender Ernährung, moderater Bewegung und bestimmten Nährstoffen kann dieser Heilungsprozess aktiv unterstützt werden.
Wie schnell man eine Verbesserung spürt, hängt vom individuellen Fall ab. Viele merken nach vier bis sechs Wochen, dass die Beschwerden deutlich nachlassen. Für eine fast vollständige Regeneration braucht es allerdings Geduld - neun bis zwölf Monate kann es dauern, bis sich das Gelenk weitgehend erholt hat. Doch die Aussicht, Arthrose nicht nur zu lindern, sondern tatsächlich nachhaltig zu verbessern, macht diesen Weg für viele Betroffene lohnenswert.
10 Lebensmittel, die die Knorpelregeneration fördern
Bestimmte Lebensmittel können Entzündungen hemmen, die Knorpelregeneration fördern und Schmerzen lindern. Besonders wertvoll sind dabei pflanzliche Inhaltsstoffe, gesunde Fette und knorpelstärkende Nährstoffe.
Brokkoli zum Beispiel wirkt wie ein natürlicher Schutzschild für den Knorpel. Das enthaltene Sulforaphan blockiert knorpelabbauende Enzyme und fängt freie Radikale ab. Ähnlich hilfreich ist rote Beete, die die Durchblutung verbessert und so eine optimale Nährstoffversorgung für das Gelenk sicherstellt. Auch Haferflocken haben einen positiven Effekt: Sie liefern Silizium, ein Spurenelement, das das Knorpelgewebe elastisch und widerstandsfähig hält.
Doch nicht nur pflanzliche Lebensmittel sind hilfreich. Knochensuppe ist ein echter Geheimtipp, denn sie enthält genau die Kollagenbausteine, aus denen der Knorpel besteht. Auch Omega-3-reicher Fisch wie Hering hilft: Die Fettsäuren wirken entzündungshemmend und verlangsamen den Knorpelabbau. Wer zusätzlich Nüsse in seinen Speiseplan einbaut, profitiert von Arginin - einer Aminosäure, die ruhende Stammzellen aktiviert und so den Knorpelaufbau ankurbelt.
Besonders spannend ist auch die Wirkung bestimmter Gewürze. Ingwer und Gewürznelken lindern Schmerzen und bremsen Entzündungen, während Meerrettich und Senf dem Körper wertvollen Schwefel liefern - ein essenzieller Baustoff für elastische und stabile Gelenke. Auch Zwiebeln punkten mit entzündungshemmenden Pflanzenstoffen, die die Heilung unterstützen.
Diese Lebensmittel können Gelenkentzündungen verschlimmern
Im Gegensatz dazu können bestimmte Lebensmittel Gelenkentzündungen verstärken und sollten daher möglichst gemieden werden. Vor allem Zucker, der in Süßigkeiten und Softdrinks steckt, fördert Entzündungsprozesse im Körper. Auch stark verarbeitete Weizenprodukte können problematisch sein, da sie den Blutzucker schnell ansteigen lassen und so Entzündungen begünstigen. Besonders kritisch sind zudem Omega-6-reiche Pflanzenöle wie Sonnenblumen-, Distel- oder Sojaöl sowie Margarine, die oft große Mengen dieser Fettsäuren enthalten. Ein weiterer Faktor ist Fleisch aus Massentierhaltung, das viel Arachidonsäure enthält - eine Fettsäure, die Entzündungen in den Gelenken zusätzlich anfeuern kann.
Bewegung statt Schonung
Bewegung ist bei Arthrose nicht der Feind, sondern der beste Verbündete. Regelmäßige, gelenkschonende Aktivitäten wie Radfahren, Schwimmen oder Nordic Walking helfen, die Muskulatur zu stärken und die Gelenke beweglich zu halten, ohne den Knorpel unnötig zu belasten. Besonders Krafttraining ist sinnvoll: Gut trainierte Muskeln entlasten die Gelenke und stabilisieren sie - vor allem die Oberschenkel- und Gesäßmuskulatur spielt hier eine zentrale Rolle. Auch Dehnen sollte nicht unterschätzt werden, denn steife Gelenke und verkürzte Muskeln verstärken Beschwerden. Yoga, Pilates oder gezielte Dehnübungen sorgen für mehr Flexibilität. Und selbst kleine Veränderungen im Alltag, wie Treppensteigen oder ein Spaziergang in der Mittagspause, können langfristig einen großen Unterschied machen.
Über Wolfgang Feil:
Dr. Wolfgang Feil ist Biologe, Sportwissenschaftler und der Verfasser des SPIEGEL-Bestsellers "Arthrose endlich heilen". Er veröffentlichte in der Sportärztezeitung im August 2024 einen bahnbrechenden Artikel, in dem er studienbasiert aufzeigte, dass Arthrose entgegen der bisherigen Annahmen sehr wohl heilbar ist. MRT gesicherte Fallbeispiele, die Arthrose mit seiner Strategie überwinden konnten, bestätigten seine neuen Erkenntnisse. Dabei basiert seine Strategie zur Heilung auf vier elementaren Bausteinen der Gesundheit: entzündungssenkende Ernährung, Bewegung mit doppelter Gelenkaktivierung, Aktivierung der Selbstheilungskräfte und Nährstoffe. Mehr Informationen finden Sie unter: https://www.dr-feil.com/
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