
Denali Therapeutics, ein biopharmazeutisches Unternehmen mit Spezialisierung auf Behandlungen für neurodegenerative und lysosomale Speicherkrankheiten, steht vor bedeutenden Herausforderungen. Die Aktie des Unternehmens wird aktuell bei 14,00 € gehandelt und verzeichnet damit einen Tagesgewinn von 2,04%. Besorgniserregend ist jedoch der starke Kursrückgang von über 30% innerhalb des letzten Monats und von 31% seit Jahresbeginn.
Klinische Studienergebnisse im Fokus
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Rückschlag bei ALS-Behandlung
Im Januar 2025 verkündete Denalis Partner Sanofi die Einstellung einer Studie im mittleren Stadium für Oditrasertib (DNL343) zur Behandlung der amyotrophen Lateralsklerose (ALS). Die Studie verfehlte sowohl primäre als auch sekundäre Endpunkte, darunter Messungen der Muskelkraft und Atemfunktion. Trotz guter Sicherheits- und Verträglichkeitsdaten führte dieser Rückschlag zu einer Neubewertung des Programmpotenzials, wobei Analysten ihre Erfolgswahrscheinlichkeiten entsprechend angepasst haben.
Vielversprechende Ergebnisse bei Hunter-Syndrom
Das Prüfpräparat Tividenofusp Alfa (DNL310) zeigt hingegen Potenzial bei der Behandlung des Hunter-Syndroms (MPS II). Langzeitdaten aus einer Phase-1/2-Studie belegten anhaltende Reduktionen wichtiger Biomarker sowie Verbesserungen bei Hören, Kognition und Anpassungsverhalten. Die US-amerikanische Arzneimittelbehörde FDA erteilte Tividenofusp Alfa den Status einer Breakthrough Therapy. Denali plant, Anfang 2025 einen Biologics License Application (BLA) für eine beschleunigte Zulassung einzureichen, mit dem Ziel einer Markteinführung Ende 2025 oder Anfang 2026.
Finanzielle Situation
Denali veröffentlichte am 27. Februar 2025 die Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024. Das Unternehmen verfügte zum Jahresende über etwa 1,28 Milliarden Dollar an Bargeld, Barmitteläquivalenten und marktfähigen Wertpapieren, was die Finanzierung bis ins Jahr 2028 sichert. Trotz dieser soliden Liquiditätslage verzeichnete Denali für 2024 einen Nettoverlust von 422,77 Millionen Dollar, hauptsächlich aufgrund laufender Forschungs- und Entwicklungskosten.
Marktausblick
Denali Therapeutics agiert in einem wettbewerbsintensiven Umfeld, in dem auch andere Unternehmen Therapien entwickeln, die auf die Blut-Hirn-Schranke abzielen. AbbVie hat beispielsweise Aliada übernommen, ein Unternehmen, das einen Antikörper testet, der die Blut-Hirn-Schranke effektiver überwindet als bestehende Behandlungen. Diese Akquisition unterstreicht den Branchenfokus auf die Überwindung von Herausforderungen bei der neurologischen Arzneimittelabgabe.
Die jüngsten Rückschläge in Denalis klinischen Studien verdeutlichen die inhärenten Risiken in der biopharmazeutischen Entwicklung. Der signifikante Kursrückgang von 52,77% vom 52-Wochen-Hoch von 29,64 € spiegelt die Herausforderungen wider, mit denen das Unternehmen konfrontiert ist. Der aktuelle Kurs liegt nur knapp über dem 52-Wochen-Tief von 13,72 €, was die anhaltenden Bedenken der Investoren unterstreicht.
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