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MÄRKTE USA/Kursrally zum Ende einer schwierigen Börsenwoche

Finanznachrichten News

DJ MÄRKTE USA/Kursrally zum Ende einer schwierigen Börsenwoche

Von Steffen Gosenheimer

DOW JONES--Die US-Börsen haben sich nach einer schwierigen Woche mit einer Kursrally ins Wochenende verabschiedet. Unterstützung kam von der Politik. Wieder einmal wurde auf den letzten Drücker ein drohender Regierungsstillstand in den USA abgewendet, nachdem sich einige Demokraten dem Budgetvorschlag der Republikaner angeschlossen hatten. Am Mittwoch hatte es danach noch nicht ausgesehen.

Der Dow-Jones-Index schloss 1,7 Prozent höher mit 41.488 Punkten. Der S&P-500 legte um 2,1 Prozent zu, die Nasdaq-Indizes gewannen bis zu 2,6 Prozent. Erst am Vortag war der S&P-500 in den Korrekturmodus geschwenkt, von dem dann gesprochen wird, wenn es seit dem jüngsten Hoch um 10 Prozent nach unten ging. Gegenüber dem Schluss der Vorwoche büßte der S&P-500 trotz der Rally über 2 Prozent ein.

Nach ersten Angaben gab es an der Nyse 2.303 (Donnerstag: 818) Kursgewinner, 481 (1.963) -verlierer und 41 (48) unveränderte Aktien.

Trotz der guten Stimmung zum Wochenausklang blieb die Wirtschaftspolitik von US-Präsident Donald Trump ein Unsicherheitsfaktor, zumal dieser bislang nicht erkennen lässt, von seiner harschen Zollpolitik abzurücken. Eskalierende Handelskriege dürften aber sowohl Konsum als auch Wachstum bremsen. Vor diesem Hintergrund überraschte es kaum, dass die Stimmung der US-Verbraucher im März deutlich gesunken ist, während Ökonomen einen unveränderten Stand prognostiziert hatten. Der Erholungsbewegung am Aktienmarkt tat das aber keinen Abbruch.

Am Rentenmarkt fielen die Kurse, die Renditen zogen also an, im Zehnjahresbereich um 4 Basispunkte auf 4,31 Prozent. Der Dollar gab nach der Vortageserholung wieder nach. Der Euro stieg auf 1,0882 Dollar. Er erhielt Rückenwind von der Einigung auf ein massives Schuldenpaket in Deutschland. Damit einher geht nicht nur Konjunkturoptimismus, sondern auch die Erwartung eines höheren Zinsniveaus in der Eurozone.

Die Pläne der EU und Deutschlands, die Verteidigungsausgaben zu erhöhen, veranlassten die Märkte, die Erwartungen einer Zinssenkung durch die EZB zurückzunehmen, so die Analysten der ING und weiter: "Wir sehen 1,05 bis 1,10 Dollar als neue Handelsspanne".

Der Goldpreis knackte im Handelsverlauf erstmals die 3.000er Marke und kostete zuletzt 2.982 Dollar, 5 Dollar weniger als am Vortag. Hinter dem Anstieg auf das Rekordniveau steht die Unsicherheit mit Blick auf die US-Zollpolitik. Sie lässt die Anleger Sicherheit im vermeintlich sicheren Goldhafen suchen. Am Ölmarkt stiegen die Preise um bis zu1 Prozent. Teilnehmer verwiesen auf die gute Stimmung am Aktienmarkt, die abgefärbt habe.

Apple erholt - hoher Wochenverlust bleibt

Unter den Einzelwerten zeigten Apple nach der Talfahrt der Vortage eine Gegenbewegung, der Kurs stieg um 1,8 Prozent. Auf Wochensicht verbilligte sich die Aktie dennoch um über 10 Prozent. Auf die Stimmung für die Aktie drückte zuletzt, dass der iPhone-Hersteller Probleme mit neuen KI-Funktionen für seine Software Siri hat.

Bei den Chipwerten ging es etwas dynamischer zu. Nvidia steigen um 5,2, Broadcom um 2,2 und AMD um 2,9 Prozent. Semtech legten um 21,1 Prozent zu. Der Halbleiterspezialist glänzte mit überzeugenden Viertquartalszahlen. Tesla verbesserten sich um 3,9 Prozent.

Um 14,7 Prozent schoss der Kurs des Digitalisierungsspezialisten Docusign nach besser als erwartet ausgefallenen Viertquartalszahlen nach oben. Auch der Kosmetikkonzern Ulta Beauty überzeugte mit seinen Geschäftszahlen, der Kurs gewann 13,5 Prozent.

Rubrik haussierten um 27,8 Prozent. Der Datensicherheitsanbieter grenzte den Quartalsverlust deutlicher als gedacht ein. Applied Optoelectronics sprangen um fast 40 Prozent nach oben, nachdem sich Amazon eine Aktienoption gesichert hat, um den Hersteller optischer Kommunikationssysteme übernehmen zu können. Amazon verteuerten sich um 2,1 Prozent

Die in den USA gelisteten Li Auto büßten 4,4 Prozent ein, nachdem der chinesische E-Automobilhersteller zwar gute Viertquartalszahlen vorgelegt, aber mit dem Ausblick enttäuscht hatte.

INDEX      zuletzt  +/- %  absolut  +/-% YTD 
DJIA      41.488,19  +1,7%  +674,62   -4,1% 
S&P-500     5.638,94  +2,1%  +117,42   -6,1% 
NASDAQ Comp  17.754,09  +2,6%  +451,07   -10,4% 
NASDAQ 100   19.704,64  +2,5%  +479,15   -8,5% 
 
 
DEVISEN     zuletzt    +/- % Schluss Vortag Do, 17:09  % YTD 
EUR/USD      1,0883    +0,3%     1,0853   1,0857  +4,9% 
EUR/JPY     161,7460    +0,7%    160,5575  160,4750  -1,4% 
EUR/CHF      0,9632    +0,5%     0,9580   0,9610  +2,5% 
EUR/GBP      0,8415    +0,4%     0,8379   0,8392  +1,3% 
USD/JPY     148,6270    +0,5%    147,9395  147,8020  -6,0% 
GBP/USD      1,2933    -0,1%     1,2952   1,2939  +3,4% 
USD/CNY      7,1708    +0,0%     7,1679   7,1669  -0,6% 
USD/CNH      7,2365    -0,1%     7,2474   7,2452  -1,1% 
AUS/USD      0,6325    +0,6%     0,6287   0,6290  +1,6% 
Bitcoin USD  84.434,75    +3,8%    81.360,70 80.992,30 -12,8% 
 
ROHOEL      zuletzt VT-Settlem.      +/- %  +/- USD  % YTD 
WTI/Nymex     67,19    66,55      +1,0%    0,64  +0,1% 
Brent/ICE     70,58    70,15      +0,6%    0,43  -6,7% 
 
METALLE     zuletzt    Vortag      +/- %  +/- USD  % YTD 
Gold (Spot)   2.983,34   2.987,00      -0,1%   -3,66 +13,8% 
Silber (Spot)   30,95    31,22      -0,9%   -0,27 +11,8% 
Platin (Spot)   912,8    921,06      -0,9%   -8,26  +5,2% 
 

Kontakt zum Autor: maerkte.de@dowjones.com

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March 14, 2025 16:16 ET (20:16 GMT)

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