
Quanta Services verzeichnete am Freitag einen Kursanstieg von 3,77% auf 239,60 Euro. Trotz dieser positiven Entwicklung und einem Wochenplus von 5,69% liegt die Aktie mit einem Minus von 16,54% im 30-Tage-Vergleich und 22,08% seit Jahresbeginn deutlich unter Druck. Der Energieinfrastruktur-Dienstleister hat in den vergangenen Monaten erhebliche Schwankungen in seiner finanziellen Performance erlebt.
Im vierten Quartal zum 31. Dezember 2024 übertraf Quanta Services mit einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 2,94 Dollar die Analystenerwartungen von 2,62 Dollar. Der Quartalsumsatz stieg um 13,3% auf 6,55 Milliarden Dollar, blieb damit jedoch knapp unter den prognostizierten 6,61 Milliarden Dollar. Das Unternehmen führte dieses Wachstum auf die gestiegene Nachfrage nach Strom- und Infrastrukturdienstleistungen zurück, angetrieben durch extreme Wetterereignisse und die Energiewende. Allerdings beeinträchtigten wetterbedingte Störungen, regulatorische Probleme und Lieferkettenengpässe die Projektabläufe und deren Umsetzung.
Ausblick und strategische Investitionen
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Für das Gesamtjahr 2025 prognostiziert Quanta Services einen Umsatz zwischen 26,60 und 27,10 Milliarden Dollar, bei einem bereinigten Gewinn pro Aktie zwischen 9,90 und 10,50 Dollar. Diese Prognosen decken sich weitgehend mit den Analystenerwartungen, die von einem Umsatz von 26,77 Milliarden Dollar und einem bereinigten Gewinn pro Aktie von 10,22 Dollar ausgehen.
Im September 2024 erweiterte Quanta sein Portfolio durch den Erwerb einer erstklassigen Industrieimmobilie in Mackay, Australien, für 16,7 Millionen Dollar. Diese Akquisition steht im Einklang mit der Unternehmensstrategie, in Wachstumsmärkte zu investieren und den Bestand an Industrieanlagen zu erweitern. Die Immobilie bietet erhebliches Entwicklungspotenzial, da die aktuellen Strukturen nur 29% des 3,1 Hektar großen Grundstücks einnehmen.
Frühere Herausforderungen
Bereits im Oktober 2024 hatte Quanta Services seine Jahresprognosen für Umsatz und Gewinn nach unten korrigiert. Grund dafür war eine schwächere Nachfrage im Segment für unterirdische Versorgungs- und Infrastrukturlösungen. Das Unternehmen nannte als Ursache die Zurückhaltung von Bauunternehmen bei der Initiierung neuer Wohnungsbauprojekte angesichts eines Überangebots an Neubauten. Trotz dieser Herausforderungen übertraf der bereinigte Gewinn pro Aktie für das Quartal mit 2,72 Dollar leicht die Erwartungen von 2,69 Dollar.
Die Aktie notiert derzeit 30,27% unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 343,60 Euro, das am 21. Januar 2025 erreicht wurde, liegt aber immerhin 9,71% über dem 52-Wochen-Tief von 218,40 Euro vom 10. März 2025. Mit einem RSI-Wert von 32,1 nähert sich das Papier dem überverkauften Bereich, was die aktuelle Kurserholung der letzten Tage teilweise erklären könnte.
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