
Biopharma-Unternehmen kämpft mit Kursverlusten trotz gefüllter Kassen und vielversprechender Entwicklungen bei Medikamentenkandidaten für neurologische Erkrankungen
Ovid Therapeutics hat kürzlich Updates zu seinen klinischen Programmen und seiner finanziellen Situation veröffentlicht. Die Aktie schloss am Freitag bei 0,42 Euro, knapp über dem 52-Wochen-Tief von 0,41 Euro, und verzeichnete im Jahresvergleich einen massiven Wertverlust von 83,25 Prozent.
Am 3. März 2025 präsentierte Ovid seine Finanzergebnisse für das vierte Quartal und das Gesamtjahr 2024. Das Unternehmen hat seine Betriebsabläufe gestrafft und die Belegschaft um 43 Prozent reduziert. Zum 30. Juni 2024 verfügte Ovid über liquide Mittel in Höhe von 77 Millionen Dollar, die den Betrieb voraussichtlich bis ins späte erste Halbjahr 2026 sicherstellen sollen. Angesichts eines Kursrückgangs von 55,11 Prozent seit Jahresbeginn spiegelt der Aktienmarkt jedoch erhebliche Skepsis gegenüber den Zukunftsaussichten des Unternehmens wider.
Fortschritte in der klinischen Pipeline
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Die OV888/GV101-Kapsel, die in Zusammenarbeit mit Graviton Bioscience entwickelt wird, schreitet in Richtung einer Phase-2-Studie für zerebrale kavernöse Malformationen (CCM) voran. Die Phase-1-Studie zeigte ein günstiges Sicherheitsprofil ohne schwerwiegende Nebenwirkungen. Ovid und Graviton planen, die Phase-2-Studie in der zweiten Jahreshälfte 2024 zu starten.
OV329, ein GABA-Aminotransferase-Inhibitor der nächsten Generation, wird zur Behandlung chronischer und akuter Anfälle untersucht. Ovid führt Phase-1-Studien für orale und intravenöse Formulierungen durch. Die ersten Daten aus der Studie zur oralen Formulierung werden Ende 2024 erwartet, während Daten zur okularen Akkumulation auf der Epilepsy Foundation Pipeline Conference 2024 präsentiert werden sollen.
Das Programm OV350, das erste aus Ovids KCC2-Direktaktivatoren-Bibliothek, nähert sich einer Phase-1-Studie. Das Unternehmen beabsichtigt, vor Ende 2024 einen Zulassungsantrag für diese Studie einzureichen, deren Beginn für das erste Quartal 2025 geplant ist.
Strategische Neubesetzung und Finanzlage
Anfang März berief Ovid Dr. Stelios Papadopoulos, einen führenden Branchenexperten, in seinen Verwaltungsrat. Diese Personalie erfolgt in einer kritischen Phase, in der sich die Aktie mit einer 30-Tage-Volatilität von 111,02 Prozent in einem extrem turbulenten Umfeld bewegt und 86,30 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 3,08 Euro notiert.
Die zum 30. Juni 2024 gemeldeten liquiden Mittel in Höhe von 77 Millionen Dollar sollen den Betrieb und die Erreichung mehrerer klinischer und regulatorischer Meilensteine bis zum späten ersten Halbjahr 2026 unterstützen. Während die Kasse gefüllt bleibt, zeigt der deutlich negative Abstand von 48,01 Prozent zum 50-Tage-Durchschnitt, dass Investoren die künftigen Aussichten des Unternehmens zunehmend skeptisch beurteilen.
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