
Amkor Technology hat im vierten Quartal und Gesamtjahr 2024 wichtige Finanzergebnisse vorgelegt. Die Aktie notiert aktuell bei 18,02 Euro und liegt damit bedrohlich nahe an ihrem 52-Wochen-Tief von 17,68 Euro. Seit Jahresbeginn verzeichnete der Titel einen dramatischen Wertverlust von knapp 29 Prozent.
Im vierten Quartal erzielte Amkor einen Nettoumsatz von 1,63 Milliarden US-Dollar und einen Nettogewinn von 106 Millionen US-Dollar, was einem Gewinn pro verwässerter Aktie von 0,43 US-Dollar entspricht. Für das Gesamtjahr 2024 beliefen sich die Nettoumsätze auf 6,32 Milliarden US-Dollar bei einem Bruttogewinn von 933 Millionen US-Dollar. Das Betriebsergebnis erreichte 438 Millionen US-Dollar, während der Nettogewinn bei 354 Millionen US-Dollar lag, entsprechend 1,43 US-Dollar pro verwässerter Aktie. Die EBITDA und der Netto-Cashflow aus operativer Tätigkeit beliefen sich jeweils auf 1,09 Milliarden US-Dollar, während der freie Cashflow 359 Millionen US-Dollar betrug.
Giel Rutten, Präsident und CEO von Amkor, wies darauf hin, dass trotz eines Rückgangs in den Bereichen Automobil, Industrie und Kommunikation der Computersektor Rekordumsätze erzielte, insbesondere bei ARM-basierten PCs und KI-Geräten. Das Unternehmen bekräftigte sein Engagement für Investitionen in fortschrittliche Verpackungstechnologien und den Ausbau seiner globalen Präsenz.
Strategische Investitionen
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Amkor?
Amkor baut seine Fertigungskapazitäten gezielt aus, um der steigenden Nachfrage nach fortschrittlichen Halbleiterverpackungen gerecht zu werden. Das Unternehmen investiert 1,6 Milliarden US-Dollar in eine hochmoderne Anlage in Vietnam, die auf die Verbesserung der Halbleiterverpackungsfähigkeiten der nächsten Generation abzielt. Diese Expansion folgt dem branchenweiten Trend, Industrieaktivitäten von China nach Vietnam zu verlagern - beeinflusst durch Handelsspannungen und das Streben nach diversifizierten Produktionsstandorten.
Parallel dazu hat Amkor eine vorläufige Absichtserklärung mit dem US-Handelsministerium unterzeichnet, um bis zu 400 Millionen US-Dollar an Fördermitteln im Rahmen des CHIPS and Science Act zu erhalten. Diese Investition unterstützt den Aufbau einer Anlage für fortschrittliche Verpackungs- und Testverfahren in Peoria, Arizona. Es wird erwartet, dass dadurch etwa 2.000 Arbeitsplätze in der Fertigung entstehen und die inländischen Halbleiterfertigungskapazitäten gestärkt werden.
Marktposition und Ausblick
Die strategischen Investitionen und die solide Finanzlage positionieren Amkor gut innerhalb der Halbleiterindustrie, obwohl der Aktienmarkt diese Aussichten derzeit nicht honoriert - der Kurs liegt fast 35 Prozent unter dem 200-Tage-Durchschnitt. Der Fokus des Unternehmens auf fortschrittliche Verpackungstechnologien ist entscheidend, da die Branche zunehmend komplexere und leistungsstärkere Halbleiterlösungen entwickelt. Durch die Erweiterung seiner globalen Fertigungspräsenz und die Unterstützung durch Initiativen wie den CHIPS and Science Act strebt Amkor an, seine Wettbewerbsfähigkeit zu verbessern und den sich wandelnden Anforderungen des Halbleitermarktes gerecht zu werden.
Amkor-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Amkor-Analyse vom 17. März liefert die Antwort:
Die neusten Amkor-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Amkor-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 17. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Amkor: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...