
Die BlackBerry-Aktie schloss am vergangenen Freitag bei 4,16 Euro und verzeichnete damit einen Wochenanstieg von 7,22 Prozent. Trotz dieser positiven Entwicklung liegt der Kurs noch immer 28,63 Prozent unter seinem 52-Wochen-Hoch von 5,83 Euro, das Mitte Februar erreicht wurde. Auf Jahressicht kann das Unternehmen dennoch einen beeindruckenden Kursgewinn von fast 70 Prozent vorweisen.
Anfang Februar schloss BlackBerry den Verkauf seiner Cylance-Cybersecurity-Sparte an Arctic Wolf für 160 Millionen US-Dollar in bar zuzüglich weiterer Aktien ab. Diese Maßnahme zielt darauf ab, die Geschäftsabläufe zu straffen und sich auf die Kerngeschäftsbereiche zu konzentrieren. Die strategische Neuausrichtung scheint bei Anlegern auf positive Resonanz zu stoßen, was sich in der relativen Kursstabilität der letzten Wochen widerspiegelt.
QNX und Microsoft-Kollaboration
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Die QNX-Abteilung von BlackBerry hat eine Partnerschaft mit Microsoft geschlossen, um Softwarelösungen für die Automobilbranche zu verbessern. Diese Zusammenarbeit positioniert BlackBerry günstig, um von cloud-basierten Innovationen zu profitieren und seine Präsenz im Automobilsoftwaresektor zu festigen. Die langfristige Strategie spiegelt sich im Kursverhalten wider - der Abstand zum 200-Tage-Durchschnitt beträgt beachtliche 45,76 Prozent.
Positiv reagierten auch mehrere Analysehäuser auf die Neuausrichtung des Unternehmens. CIBC Capital Markets erhöhte das Kursziel für BlackBerry von 3,70 auf 6 US-Dollar und verwies dabei auf potenzielle Wachstumschancen ohne die Herausforderungen der Cylance-Sparte. Auch RBC passte sein Kursziel nach oben an und betonte vielversprechende Aspekte des Automobilsoftwarebereichs von BlackBerry, trotz einiger Rückschläge in anderen Geschäftsbereichen.
Die Finanzkennzahlen von BlackBerry zeichnen ein gemischtes Bild. Das Unternehmen meldete einen Umsatz von 853 Millionen US-Dollar bei einer Bruttomarge von 71,2 Prozent. Allerdings steht dies einer EBIT-Marge von -14,4 Prozent gegenüber, was auf anhaltende Rentabilitätsprobleme hindeutet. Nach dem deutlichen Kursrückgang im letzten Monat von über 23 Prozent scheint die Aktie nun wieder an Momentum zu gewinnen, wobei ein 14-Tage-RSI von 61,0 Punkten auf eine stabilere Kursentwicklung hindeutet.
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