
Der Mineralspezialist verzeichnet trotz Insolvenzverfahrens der US-Tochtergesellschaft einen robusten Kursanstieg von über 17% im laufenden Jahr und bietet attraktive Dividendenrendite.
Die Imerys-Aktie notiert aktuell bei 32,72 Euro und verzeichnet damit einen Anstieg von 1,55% gegenüber dem Vortag. Im vergangenen Monat konnte das Papier des Spezialmineralien-Konzerns sogar um beachtliche 13,69% zulegen, liegt jedoch immer noch 14,44% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 38,24 Euro.
Am 10. März 2025 meldete die Tochtergesellschaft Imerys Talc Italy Insolvenz nach Kapitel 11 des US-Insolvenzrechts an. Diese Entscheidung steht in direktem Zusammenhang mit anhaltenden rechtlichen Problemen bezüglich der Verwendung von Talkum in Produkten. Die Insolvenz betrifft hauptsächlich die nordamerikanischen Talkum-Aktivitäten des Konzerns.
Trotz dieser rechtlichen Herausforderungen zeigt die Aktie eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit. Im laufenden Jahr konnte der Kurs bereits um 17,19% steigen, was auf das Vertrauen der Investoren in die Fähigkeit des Unternehmens hindeutet, die aktuellen Schwierigkeiten zu überwinden und seine Marktposition langfristig zu sichern.
Solide Dividendenpolitik und nachhaltige Ausrichtung
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Im Geschäftsjahr 2024 zahlte Imerys eine Dividende von 1,35 Euro je Aktie aus, was beim aktuellen Kursniveau einer Dividendenrendite von 4,13% entspricht. Diese vergleichsweise attraktive Rendite könnte ein weiterer Faktor für die relative Kursstabilität trotz der Insolvenz der Tochtergesellschaft sein.
Der Konzern setzt zudem verstärkt auf Nachhaltigkeit als strategische Initiative. Auf der European Coatings Show 2025 präsentierte Imerys sein multiminerales Portfolio an nachhaltigen Lösungen für Farben, Beschichtungen und den Bausektor. Diese Produktinnovationen unterstreichen das Bestreben des Unternehmens, den wachsenden Anforderungen an umweltfreundliche und energieeffiziente Materialien gerecht zu werden und könnten mittelfristig neue Wachstumschancen eröffnen.
Technisch betrachtet notiert die Aktie mit 13,15% deutlich über ihrem 50-Tage-Durchschnitt von 28,92 Euro, was die positive kurzfristige Dynamik des Kurses unterstreicht. Mit einer Volatilität von 42,34% auf 30-Tage-Basis ist die Aktie jedoch weiterhin erheblichen Schwankungen ausgesetzt, die in direktem Zusammenhang mit den unternehmensrechtlichen Herausforderungen stehen dürften.
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