
Der Energiemanagement-Spezialist verkauft seine europäische EV-Ladeinfrastruktur, ernennt einen neuen Finanzvorstand und reagiert auf Rückgänge in Schlüsselmärkten.
Landis+Gyr steht vor wichtigen strategischen Veränderungen, während das Unternehmen gleichzeitig mit finanziellen Herausforderungen konfrontiert ist. Am 14. März 2025 wurde Davinder Athwal zum neuen Chief Financial Officer ernannt. Athwal bringt umfangreiche Erfahrung im Finanzsektor mit und soll die finanzielle Strategie des Unternehmens in den kommenden Jahren verantworten.
Parallel dazu unterzeichnete das Unternehmen am 13. März eine Vereinbarung zum Verkauf seines Geschäftsbereichs für EV-Ladeinfrastruktur in Europa. Diese Entscheidung ist Teil einer Strategie zur Konzentration auf Kernkompetenzen und zur effizienteren Nutzung der vorhandenen Ressourcen.
Bereits einen Monat zuvor musste der Anbieter von Energiemanagementlösungen seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2025 nach unten korrigieren. Am 11. Februar kündigte Landis+Gyr einen erwarteten Nettoumsatzrückgang von etwa 8% im Vergleich zum Vorjahr an. Diese negative Entwicklung führt das Unternehmen hauptsächlich auf schwache Ergebnisse in den Regionen Amerika und EMEA zurück. Zudem wurde die EBITDA-Marge von den ursprünglich prognostizierten 11-13% auf etwa 10% reduziert. Der Aktienmarkt reagierte prompt mit einem Kursrückgang von bis zu 15,56%.
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Die Aktie von Landis+Gyr notierte am 17. März 2025 bei 54,40 CHF, was einer Marktkapitalisierung von etwa 1,55 Milliarden CHF entspricht. Im bisherigen Jahresverlauf verzeichnet das Wertpapier einen Rückgang von 12%, wobei die Prognosesenkung vom Februar maßgeblich zu dieser negativen Entwicklung beigetragen hat.
Strategische Neuausrichtung
Die jüngsten Entscheidungen des Managements zeigen deutlich eine Neuausrichtung des Unternehmens. Mit der Veräußerung des europäischen EV-Ladegeschäfts und der Berufung eines neuen Finanzchefs versucht Landis+Gyr, sich für die kommenden Jahre neu aufzustellen. Die Fokussierung auf Kernkompetenzen könnte mittelfristig Vorteile bringen, doch die aktuellen Umsatz- und Margenprognosen deuten auf anhaltende Herausforderungen hin.
Die schwachen Entwicklungen in den wichtigen Märkten Amerika und EMEA werfen Fragen zur zukünftigen Rentabilität auf. Während die strategischen Anpassungen eine Reaktion auf diese Herausforderungen darstellen, bleibt abzuwarten, ob sie ausreichen werden, um das Unternehmen wieder auf einen Wachstumskurs zu bringen.
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