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Dr. Volker Schmidt (ETHENEA): Warum die USA noch nicht vor der nächsten Zinssenkung stehen

Finanznachrichten News

17.03.2025 -

Was macht die Federal Reserve (Fed) bei ihrer Sitzung am Mittwoch? Der Arbeitsmarkt in den USA zeigt erste Risse - also: Zins senken. Die diskutierten Zölle könnten sich inflationstreibend auswirken - also: Zins steigern. Dieser Konflikt erschwert die Entscheidung, erläutert Dr. Volker Schmidt, Portfoliomanager bei ETHENEA Independent Investors S.A.:

"Was kann die Fed angesichts dieser Situation tun? Wenn sich die Zentralbanker am 19. März treffen, erwarten wir keine Überraschungen. Das heißt: Die Notenbank bleibt auf Kurs, hält den Zins stabil und spielt auf Zeit.

Der Hintergrund: Im Februar wurden am US-amerikanischen Arbeitsmarkt 151.000 neue Stellen geschaffen. Die Arbeitslosenquote stieg nur leicht auf 4,1 Prozent. Das klingt gut, aber Washington schnallt den Gürtel enger: Es gibt massive Entlassungen im öffentlichen Dienst, denn das von Elon Musk geleitete Department of Government Efficiency (DOGE) streicht eine große Anzahl an Stellen. Auch die Privatwirtschaft kappt Jobs: Die Challenger-Entlassungen im Februar haben sich im Jahresvergleich verdoppelt. Gleichzeitig verliert das Lohnwachstum an Schwung. Das Momentum schwindet langsam.

Die Inflation bleibt ebenfalls ein großes Thema. Die CPI-Kernrate liegt mit 3,1 Prozent deutlich über dem Zielwert der Fed von zwei Prozent und sinkt nur im Schneckentempo. Allerdings verlangsamen sich die Mietsteigerungen, die lange ein Problem waren. Die Güterpreise schwanken, könnten aber vor allem wegen der Einfuhrzölle kurzfristig für Unruhe sorgen. Der PCE-Preisindex liegt immer noch bei 2,6 Prozent - das reicht nicht, um jetzt den Zins zu senken.

Die FED wird weiter abwarten. Der Zins wird sinken - aber erst, wenn die Daten ein ganz klares Signal senden."

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