
Texas Instruments (TI) verzeichnet derzeit eine herausfordernde Marktphase. Der Aktienkurs liegt mit 162,22 € rund 21% unter seinem 52-Wochen-Hoch von 205,55 €, das im November 2024 erreicht wurde. Besonders die letzten Wochen zeigten eine negative Tendenz mit einem Rückgang von 5,89% innerhalb der vergangenen sieben Tage. Seit Jahresbeginn hat die Aktie knapp 11% an Wert eingebüßt.
Am 11. März 2025 fiel der Kurs um 4,9% an einem insgesamt schwachen Handelstag, an dem auch wichtige Indizes wie der S&P 500 und der Dow Jones Verluste verzeichneten. Das Handelsvolumen dieser Sitzung betrug 7,7 Millionen Aktien und lag damit deutlich über dem 50-Tage-Durchschnitt von 6,3 Millionen. Aktuell notiert die Aktie mehr als 11% unter ihrem 200-Tage-Durchschnitt (183,43 €), was auf eine anhaltende Schwächephase hindeutet.
Produktinnovation und staatliche Förderung
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Trotz der Kursschwäche gibt es positive Entwicklungen im operativen Geschäft. Am 11. März 2025 stellte TI den weltweit kleinsten Mikrocontroller (MCU) mit einer Größe von nur 1,38 mm² vor. Dieser ist 38% kleiner als der bisher kompakteste Mikrocontroller der Branche und ermöglicht Designern, in Anwendungen wie medizinischen Wearables und persönlicher Elektronik den Platzbedarf zu optimieren, ohne Leistungseinbußen hinnehmen zu müssen. Der MSPM0C1104 MCU erweitert TIs MSPM0-Mikrocontroller-Portfolio und verbessert Sensorik und Steuerung in eingebetteten Systemen bei gleichzeitiger Reduzierung von Kosten, Komplexität und Entwicklungszeit.
Im Dezember 2024 erhielt TI vom US-Handelsministerium eine Förderzusage von bis zu 1,61 Milliarden Dollar im Rahmen des CHIPS Incentives Program. Diese Mittel unterstützen TIs Investitionen von über 18 Milliarden Dollar bis 2029 für den Bau von drei neuen Halbleiterfertigungsanlagen - zwei in Texas und eine in Utah. Durch die Expansion sollen bis 2029 etwa 2.000 neue Arbeitsplätze in der Fertigung entstehen, was TIs Produktionskapazitäten für aktuelle und etablierte Halbleiter stärken wird.
Branchenausblick und Erholungstendenzen
Die Halbleiterindustrie, insbesondere Hersteller weniger fortschrittlicher Chips wie TI, hat in den letzten fünf Quartalen mit Umsatzrückgängen zu kämpfen gehabt. Jüngste Marktanalysen deuten jedoch auf eine mögliche Trendwende hin. Die Aktien von Unternehmen, die Standardhalbleiter produzieren, haben seit dem 10. Februar 2025 im Durchschnitt um 11% zugelegt. Analysten führen diesen Optimismus auf Anzeichen zurück, dass der Lagerbestandskorrekturzyklus möglicherweise zu Ende geht, was zu einer Erholung im Sektor führen könnte.
Obwohl die Texas Instruments Aktie mit einem Abstand von nur 8,23% zum 52-Wochen-Tief (149,88 €) vom April 2024 noch immer unter Druck steht, könnte die langfristige Perspektive durch die staatliche Förderung, Produktinnovationen und erste Anzeichen einer Branchenerholung positiver ausfallen als die aktuelle Kursperformance vermuten lässt.
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