
AeroVironment meldete im dritten Quartal des Geschäftsjahres einen Nettoverlust von 0,06 US-Dollar pro Aktie, was deutlich unter den Analystenerwartungen von 0,34 US-Dollar Gewinn pro Aktie liegt. Die Aktie des Spezialisten für unbemannte Luftfahrtsysteme und taktische Raketensysteme schloss am Montag bei 114,60 Euro und verzeichnete damit einen Tagesverlust von 3,49%. Besonders besorgniserregend entwickelte sich der Kurs im 30-Tage-Vergleich mit einem Minus von 23,42%.
Der Umsatz sank im Jahresvergleich um 10% auf 167,6 Millionen US-Dollar. Diese Entwicklung ist hauptsächlich auf rückläufige internationale Verkäufe zurückzuführen, insbesondere in die Ukraine. Zusätzlich belasteten Betriebsunterbrechungen durch Waldbrände und daraus resultierende Stromausfälle in Südkalifornien die Geschäftsentwicklung. Als Konsequenz hat das Unternehmen seine Umsatzprognose für das Geschäftsjahr 2025 auf 780 bis 795 Millionen US-Dollar gesenkt, was unter der vorherigen Schätzung von 813,5 Millionen US-Dollar liegt.
Strategische Verträge und Übernahmepläne
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Trotz finanzieller Rückschläge sichert sich AeroVironment weiterhin strategisch wichtige Aufträge. Das Unternehmen erhielt einen Vertrag von der Defense Innovation Unit (DIU), um die Einführung autonomer Präzisionsmunition der nächsten Generation zu beschleunigen. Dieses System ist für die Massenproduktion konzipiert und soll robust in Umgebungen mit elektronischen Kriegsführungsherausforderungen operieren können.
Darüber hinaus hat die US-Armee einen Arbeitsstopp bei bestimmten Verträgen für ausländische Militärverkäufe aufgehoben, wodurch AeroVironment die Arbeit an diesen Projekten wieder aufnehmen kann. Das Unternehmen prüft derzeit die Auswirkungen der Arbeitsunterbrechung auf Liefertermine und vertragliche Verpflichtungen.
AeroVironment hat außerdem Pläne zur Übernahme von BlueHalo für 4,1 Milliarden US-Dollar bekannt gegeben. Mit dieser Acquisition will das Unternehmen sein Portfolio an Verteidigungstechnologien erweitern. Die Übernahme ist Teil eines breiteren Branchentrends, bei dem Verteidigungsunternehmen stark in fortschrittliche Technologien wie KI, Drohnen und Weltraumsysteme investieren, um den sich wandelnden militärischen Anforderungen gerecht zu werden.
Für Anleger ist die aktuelle Entwicklung besorgniserregend, da die Aktie mit nun fast 25% unter dem 50-Tage-Durchschnitt und einem Abstand von etwa 48% zum 52-Wochen-Hoch von 220,70 Euro handelt. Aktuell nähert sich der Kurs dem 52-Wochen-Tief von 112,15 Euro, das erst kürzlich am 12. März erreicht wurde.
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