
Die Familienstämme Porsche und Piëch haben jüngst bekräftigt, keine Pläne zum Verkauf ihrer Volkswagen-Anteile zu verfolgen. Ein Sprecher der Porsche SE dementierte Medienberichte, wonach ein Teilverkauf der VW-Aktien geprüft wurde. "Es gab weder konkrete Überlegungen zur Veräußerung von VW-Aktien, noch wurden Gespräche mit potenziellen Investoren geführt", erklärte der Unternehmenssprecher. Die Porsche SE ist die Beteiligungsgesellschaft der Eigentümerfamilien und hält 53,3 Prozent der Volkswagen-Stammaktien, was ihnen die Stimmrechtsmehrheit im Konzern sichert. Das Unternehmen betonte sein Bekenntnis zur Rolle eines langfristig orientierten Ankeraktionärs und zeigte sich überzeugt vom Wertsteigerungspotenzial des Volkswagen-Konzerns. Die Reaktion der Finanzmärkte auf diese Klarstellung fiel positiv aus: Im allgemein freundlichen Börsenumfeld legten die Volkswagen-Vorzugsaktien um 0,60 Prozent auf 108,30 Euro zu, während die Papiere der Sportwagentochter Porsche AG sogar um 1,08 Prozent auf 54,08 Euro stiegen. Die Holding Porsche SE selbst verzeichnete ein Plus von 0,55 Prozent und erreichte 38,23 Euro. Gleichzeitig änderte die Schweizer Großbank UBS ihre Empfehlung für die Volkswagen-Vorzugsaktien von "Verkaufen" auf "Neutral" und verwies auf positiven Umsatz-Rückenwind sowie Fortschritte bei den Ergebnissen des Automobilherstellers.
Umstrukturierung bei VW-Tochter Audi
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Während die Eigentümerstruktur stabil bleibt, setzt die VW-Tochtergesellschaft Audi auf umfassende Restrukturierungsmaßnahmen. Der Vorstand hat mit dem Betriebsrat eine "Zukunftsvereinbarung" geschlossen, die die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Standorte Ingolstadt und Neckarsulm stärken soll. Im Rahmen dieser Vereinbarung plant das Unternehmen, bis 2029 bis zu 7.500 Stellen im indirekten Bereich abzubauen - also bei unterstützenden Tätigkeiten außerhalb der Produktion. Gleichzeitig wird die Beschäftigungssicherung an beiden Standorten um vier Jahre bis Ende 2033 verlängert. Mit den beschlossenen Maßnahmen strebt Audi mittelfristige jährliche Einsparungen von mehr als einer Milliarde Euro an. Zudem plant der Premium-Autobauer Investitionen von rund 8 Milliarden Euro in die deutschen Standorte, unter anderem für die Fertigung eines weiteren Elektromodells in Ingolstadt sowie die Stärkung der Digitalisierungskompetenz in Neckarsulm.
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