
Der Medizinproduktehersteller verzeichnet erfreuliche Quartalszahlen trotz Naturkatastrophe und setzt strategische Neuausrichtung um Import-Maßnahmen fort.
Baxter International verzeichnete im jüngsten Quartalsbericht einen Umsatz von 2,75 Milliarden Dollar, was einem Anstieg von 1% im Jahresvergleich entspricht. Der bereinigte Gewinn pro Aktie lag bei 0,58 Dollar und übertraf damit die Analystenerwartungen trotz eines Rückgangs gegenüber dem Vorjahr. Die Baxter-Aktie schloss gestern bei 31,70 Euro und verzeichnete in den letzten 30 Tagen einen Anstieg von 7,51%, liegt jedoch im 12-Monats-Vergleich immer noch 17,14% im Minus.
Das Unternehmen meldete, dass die Auswirkungen des Hurrikans Helene auf seine Betriebsabläufe weniger gravierend waren als zunächst befürchtet. Alle Produktionslinien im nordkarolinischen Werk haben inzwischen wieder das Produktionsniveau erreicht, das vor dem Hurrikan bestand. Nach der Bekanntgabe der Quartalsergebnisse konnte die Aktie einen deutlichen Kursanstieg verzeichnen, obwohl der Gesamtmarkt rückläufig war. Dennoch liegt der aktuelle Kurs etwa 20,70% unter dem 52-Wochen-Hoch von 39,97 Euro, das am 3. April 2024 erreicht wurde.
Maßnahmen gegen IV-Flüssigkeitsengpässe und strategische Neuausrichtung
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Baxter?
Um dem durch Hurrikan Helene verursachten Engpass bei IV-Flüssigkeiten zu begegnen, hat Baxter umfangreiche Maßnahmen ergriffen. Dazu gehört der Import von 18.000 Tonnen IV-Produkten aus internationalen Einrichtungen. Das Unternehmen erhielt von der US-amerikanischen Food and Drug Administration die Genehmigung, vorübergehend Produkte aus fünf Werken in Kanada, China, Irland und Großbritannien zu importieren. Diese Bemühungen zielen darauf ab, die Versorgungsengpässe zu mildern, die durch die Auswirkungen des Hurrikans auf die inländische Produktion entstanden sind.
Im August 2024 vereinbarte Baxter die Veräußerung seiner Geschäftseinheit für Nierenversorgung, Vantive, an die Carlyle Group für 3,8 Milliarden Dollar. Dieser strategische Schritt ermöglicht es dem Unternehmen, sich auf seine Kerngeschäftsbereiche für medizinische Produkte und Therapien zu konzentrieren. Baxter plant, die Produktion in seinem Werk in North Carolina bis zum Jahresende schrittweise wieder aufzunehmen und hat gleichzeitig die Produktion an seinen anderen globalen Standorten erhöht. Vom 52-Wochen-Tief von 27,83 Euro, erreicht am 30. Dezember 2024, hat sich die Aktie inzwischen um 13,89% erholt, was die Widerstandsfähigkeit des Unternehmens trotz der operativen Herausforderungen unterstreicht.
Baxter-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Baxter-Analyse vom 18. März liefert die Antwort:
Die neusten Baxter-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Baxter-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 18. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Baxter: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...