
PDVSA entwickelt Pläne zur Aufrechterhaltung der Ölförderung im Petropiar-Projekt nach US-Lizenzablauf, während Chevron strategisch Hess-Anteile erwirbt.
Venezuelas staatlicher Ölkonzern PDVSA hat konkrete Pläne entwickelt, um die Ölproduktion und -exporte im größten Joint Venture mit Chevron fortzusetzen, nachdem die Lizenz des US-Unternehmens für den Betrieb in dem südamerikanischen Land im April ausläuft. Laut einem internen Dokument plant PDVSA, zwischen 105.000 und 138.000 Barrel schweres Hamaca-Rohöl pro Tag im Petropiar-Projekt zu fördern, was dem aktuellen Produktionsniveau entspricht. Die US-Regierung unter Präsident Donald Trump hatte Chevron kürzlich eine 30-tägige Frist bis Anfang April gesetzt, um alle Öleinsätze und Exporte aus Venezuela in die USA einzustellen. Für Chevron bedeutet dies eine signifikante Änderung seiner Geschäftsaktivitäten in der Region, wo das Unternehmen durch mehrere Joint Ventures präsent ist, bei denen PDVSA stets der Hauptanteilseigner ist. Das Petropiar-Projekt im Orinoco-Gürtel stellt dabei die wichtigste Partnerschaft dar. PDVSA beabsichtigt, einen Teil des geförderten Rohöls an inländische Raffinerien zu liefern, während der Rest in andere Märkte als die USA exportiert werden soll. Um mögliche Engpässe bei den für den Betrieb von Petropiar notwendigen Verdünnungsmitteln zu bewältigen, plant PDVSA, einen größeren Anteil importierter Naphtha wiederzuverwenden und andere Verdünnungsmittel aus dem größten Raffinerie-Komplex Paraguaná bereitzustellen.
Strategische Akquisitionen und Marktposition
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Parallel zu den Entwicklungen in Venezuela hat Chevron etwa 4,99% der Stammaktien von Hess Corp erworben. Der Ölriese erklärte in einer behördlichen Einreichung, dass der Aktienkauf sein anhaltendes Vertrauen in den Abschluss der geplanten Übernahme von Hess widerspiegelt. Im Oktober 2023 hatte Chevron zugestimmt, Hess in einem reinen Aktiengeschäft im Wert von 53 Milliarden Dollar zu übernehmen, wodurch das Unternehmen einen Anteil am ölreichen Stabroek-Block in Guyana erhalten und seine Präsenz im US-Schiefergestein erweitern würde. Obwohl die vorgeschlagene Übernahme die kartellrechtliche Prüfung der FTC bestanden hat, bleibt eine letzte Hürde: die Anfechtung des Deals durch Exxon Mobil. Ein aus drei Richtern bestehendes Schiedsgericht soll den Fall später im Mai prüfen. Die aktuellen Ölpreisentwicklungen, die durch globale Wachstumsbedenken und geopolitische Spannungen beeinflusst werden, könnten sich ebenfalls auf Chevrons Marktposition auswirken.
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