
Der DHL-Konzern (vormals Deutsche Post AG) hat am Montag eine erhebliche Ausweitung seines Aktienrückkaufprogramms bekanntgegeben. Wie das Unternehmen mitteilte, hat der Vorstand beschlossen, die Anzahl der zurückzuerwerbenden Aktien auf bis zu 210 Millionen Stück und den Gesamtkaufpreis auf bis zu 6 Milliarden Euro zu erhöhen. Dies entspricht einer deutlichen Steigerung gegenüber früheren Planungen. Noch im Februar 2024 hatte der Bonner Logistikkonzern ein maximales Rückkaufvolumen von 4 Milliarden Euro angestrebt. Das Rückkaufprogramm, das im April 2022 gestartet war, soll nun spätestens im Dezember 2026 abgeschlossen werden.
Bisher wurden in sechs Tranchen Aktien im Gesamtwert von etwa 3,2 Milliarden Euro zurückerworben, was einem Anteil von rund 6,8 Prozent am aktuellen Grundkapital der Gesellschaft entspricht. Eine siebte Tranche mit einem Volumen von 500 Millionen Euro wird ab dem 18. März 2025 bis spätestens Ende Juni 2025 durchgeführt. Bei aktuellem Aktienkurs entspricht dies etwa einem Prozent des Grundkapitals.
Aktie unter Druck trotz starker Fundamentaldaten
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Trotz der positiven Signale durch das erweiterte Rückkaufprogramm zeigte die DHL-Aktie am Handelstag eine rückläufige Tendenz. Im XETRA-Handel rutschte das Papier um 0,9 Prozent auf 42,29 Euro ab, nachdem es zeitweise sogar bis auf 42,12 Euro gefallen war. Damit liegt die Aktie dennoch deutlich über ihrem 52-Wochen-Tief von 33,03 Euro, das im Januar 2025 erreicht wurde. Das 52-Wochen-Hoch von 44,27 Euro aus dem März 2025 ist aktuell etwa 4,7 Prozent entfernt. Für Anleger positiv zu bewerten sind die jüngsten Geschäftszahlen: Im vergangenen Quartal konnte der Konzern einen Gewinn je Aktie von 0,95 Euro ausweisen - eine Steigerung gegenüber 0,83 Euro im Vorjahresquartal. Der Umsatz legte um 6,35 Prozent auf 22,70 Milliarden Euro zu. Analysten bewerten die Aktie weiterhin optimistisch mit einem durchschnittlichen Kursziel von 46,69 Euro.
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