
Der französische Spirituosenhersteller Pernod Ricard verzeichnet aktuell erhebliche Kursverluste an den Börsen. Mitte März 2025 setzte sich der negative Trend fort, als der Aktienkurs am 13. März um 2,05 Prozent auf 98,98 Euro fiel und dabei die wichtige 20-Tage-Linie nach unten durchbrach. Der Abwärtstrend verschärfte sich weiter, so dass die Aktie am 15. März bei 97,10 Euro notierte. Dies entspricht einem deutlichen Rückgang von 5,89 Prozent im Monatsvergleich und einem beträchtlichen Minus von 36,17 Prozent gegenüber dem Vorjahreswert.
Die aktuelle Marktkapitalisierung des Spirituosenkonzerns beläuft sich auf 25,8 Milliarden Euro, was einen signifikanten Wertverlust im Jahresvergleich darstellt. Besonders bemerkenswert ist die Position der Aktie, die inzwischen 58,11 Prozent unter ihrem Jahreshöchststand liegt - ein Umstand, der bei Marktteilnehmern Fragen zur zukünftigen Performance des Unternehmens aufwirft.
Fundamentaldaten und indische Marktchance
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Aus fundamentaler Sicht weist Pernod Ricard für 2025 ein Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 14,19 auf. Im Branchenvergleich kann dieser Wert als moderat betrachtet werden, muss jedoch vor dem Hintergrund der aktuellen Kursschwäche eingeordnet werden.
Trotz der angespannten Börsenentwicklung gibt es auch positive Nachrichten für den Konzern. Am 12. März 2025 fällte eine indische Berufungsbehörde eine bedeutsame Entscheidung: Die Stadtverwaltung von Neu-Delhi wurde angewiesen, ihre vorherige Ablehnung eines Lizenzantrags von Pernod Ricard zu überdenken. Diese Entwicklung könnte dem Unternehmen den Zugang zum indischen Markt erleichtern - einem der weltgrößten Absatzmärkte für Spirituosen, was möglicherweise neue Wachstumschancen eröffnen könnte.
Die aktuelle Börsensituation von Pernod Ricard zeigt einen Konzern im Spannungsfeld zwischen anhaltenden Kursrückgängen einerseits und strategischen Marktchancen andererseits. Die Entwicklung des Aktienkurses in den kommenden Wochen dürfte maßgeblich davon abhängen, wie der Spirituosenhersteller diese Herausforderungen meistert und ob sich neue Geschäftsperspektiven, wie etwa im indischen Markt, erfolgreich erschließen lassen.
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