
Der deutsche Kunststoffhersteller beendet gemeinsam mit LyondellBasell den Betrieb einer unrentablen Produktionsstätte in den Niederlanden aufgrund globaler Marktbedingungen.
Der Kunststoffkonzern Covestro hat gemeinsam mit dem Chemiekonzern LyondellBasell die dauerhafte Schließung ihrer Produktionsanlage für Propylenoxid und Styrol-Monomer (PO11) am Standort Maasvlakte in den Niederlanden bekannt gegeben. Diese Entscheidung wurde nach sorgfältiger Prüfung getroffen und ist auf anhaltende Profitabilitätsprobleme zurückzuführen. Globale Überkapazitäten, ein starker Anstieg von Importen aus Asien und hohe europäische Produktionskosten belasten den Standort seit längerer Zeit. Da sich an dieser Situation voraussichtlich nichts ändern wird, ist auch langfristig keine profitable Produktion zu erwarten. Der als Joint Venture geführte Standort im Großraum Rotterdam ist seit 2003 in Betrieb. In den kommenden Jahren bis Ende 2026 wird LyondellBasell die Anlage nun sicher stilllegen und den Abriss vorbereiten. Die Covestro-Aktie reagierte auf die Nachricht mit einem leichten Anstieg und notierte im XETRA-Handel zeitweise 0,41 Prozent höher bei 58,44 Euro.
Strategische Neuausrichtung im herausfordernden Marktumfeld
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Im Rahmen seiner "Sustainable Future Strategy" arbeitet Covestro kontinuierlich daran, sich optimal zu positionieren, um für Kunden ein verlässlicher Partner zu sein und in einem anspruchsvollen Marktumfeld wettbewerbsfähig zu bleiben. Trotz der Schließung der PO11-Anlage bekräftigt das Unternehmen sein Engagement für den europäischen Markt und wird Kunden weiterhin mit seinem Polyether-Polyole-Portfolio beliefern. Die Entscheidung zur Anlagenschließung steht im Einklang mit Covestros Ausrichtung auf die Kreislaufwirtschaft und dem Ziel, bis 2035 Klimaneutralität für seine Scope-1- und Scope-2-Emissionen zu erreichen. Auch für die Scope-3-Emissionen strebt der Konzern bis 2050 Klimaneutralität an. Covestro, das im Geschäftsjahr 2024 einen Umsatz von 14,2 Milliarden Euro erwirtschaftete, beschäftigt derzeit etwa 17.500 Mitarbeiter an 46 Produktionsstandorten weltweit.
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