
Die Luxusmarke des VW-Konzerns meldet sinkende Finanzzahlen für 2024 und plant gleichzeitig die Elektrifizierung, während der Mutterkonzern TRATON-Anteile reduziert
Volkswagen-Tochter Bentley verzeichnete für das Jahr 2024 den niedrigsten Umsatz seit der COVID-Pandemie 2020. Die Luxusautomobilmarke erzielte einen operativen Gewinn von 373 Millionen Euro, was einem Rückgang von 37 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Der Gesamtumsatz sank um 10 Prozent auf 2,648 Milliarden Euro. Trotz dieser Entwicklung betont das Unternehmen seine Strategie "Wert statt Volumen" und verweist auf einen Anstieg des Umsatzes pro Fahrzeug um 10 Prozent gegenüber 2023. Besonders der chinesische Luxusmarkt, ein Schlüsselmarkt für Bentley, wird als "recht herausfordernd" beschrieben. Der Finanzvorstand des Unternehmens gab an, dass mögliche US-Zölle von 25 Prozent auf Fahrzeuge direkt an die Verbraucher weitergegeben würden. Bentley plant die Einführung seines ersten Elektrofahrzeugs für 2026, gefolgt von jährlichen Neuvorstellungen elektrischer oder hybrider Modelle während des nächsten Jahrzehnts, mit dem Ziel, bis 2035 vollständig elektrisch zu werden.
Volkswagen optimiert Konzernbeteiligungen
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Parallel zu den Herausforderungen im Luxussegment nutzt der Volkswagen-Konzern den positiven Kursverlauf seiner Nutzfahrzeugholding TRATON für einen strategischen Anteilsverkauf. Die Wolfsburger reduzieren durch ein beschleunigtes Auktionsverfahren ihren Anteil von 89,7 auf etwa 87,5 Prozent, indem sie bis zu 11 Millionen Anteile veräußern. Dieser Schritt war in der Branche erwartet worden, da sowohl TRATON-Investoren als auch das Management wiederholt einen größeren Streubesitz befürwortet hatten. Der Kurs der TRATON-Aktie ist seit Jahresbeginn um mehr als ein Viertel gestiegen. Trotz dieser Anpassungen betonte der Volkswagen-Konzernchef, dass das Unternehmen mit mindestens 75 Prozent plus einer Aktie größter und bestimmender Anteilseigner der Münchner Nutzfahrzeugsparte bleiben wolle.
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