
Der Vermögensverwalter kombiniert Produktneuerungen mit wirtschaftlichen Prognosen. Die neue ETF-Variante vereint Anleihevorteile mit Aktienflexibilität.
Bei dem weltgrößten Vermögensverwalter BlackRock zeigt sich derzeit ein interessantes Spannungsfeld zwischen innovativen Produkteinführungen und warnenden Stimmen zur wirtschaftlichen Gesamtlage. Das Unternehmen hat unter seiner Marke iShares die sogenannten iBonds ETFs in Europa eingeführt - ein neuartiges Produkt, das wie eine klassische Anleihe ein festes Fälligkeitsdatum besitzt, zu dem das Kapital zurückgezahlt wird. Diese Finanzinstrumente vereinen dabei mehrere Vorteile: Sie haben eine feste Laufzeit wie eine Anleihe, können wie eine Aktie gehandelt werden und bieten die Diversifikation eines Fonds - alles in einer kosteneffizienten und transparenten ETF-Struktur.
Die iBonds ETFs sollen laut Unternehmensangaben ein ähnliches Renditeprofil bis zur Fälligkeit bieten wie die gehaltenen Anleihen selbst. Das Kapital wird durch eine Kombination aus regelmäßigen Ausschüttungen und einer finalen Zahlung am Enddatum zurückgeführt. Auch unabhängige Marktbeobachter äußern sich positiv zu diesem Anlageprodukt, das besonders für erfahrene Anleger interessant sein dürfte, die sich eine Zinstreppe aufbauen möchten.
Wirtschaftliche Unsicherheiten beeinflussen Anlageentscheidungen
Sollten Anleger sofort verkaufen? Oder lohnt sich doch der Einstieg bei Blackrock?
Während BlackRock einerseits mit Produktinnovationen punktet, sorgt andererseits der Konzernchef Larry Fink mit Warnungen vor einer anziehenden Inflation für Aufsehen auf den Finanzmärkten. Fink sieht in der zunehmend nationalistischen Handelspolitik, insbesondere durch die aktuelle US-Administration, eine Gefahr für die Preisstabilität. "Wenn wir alle ein wenig nationalistischer werden, wird das zu einer erhöhten Inflation führen", erklärte er bei einer Branchenkonferenz. Diese Aussage gewinnt vor dem Hintergrund der aktuellen Zinspolitik der US-Notenbank an Gewicht, da dadurch die Hoffnung auf rasche Zinssenkungen schwinden könnte. Die wirtschaftspolitischen Entscheidungen könnten laut Finanzexperten das Risiko eines ökonomischen Abschwungs vergrößern. Führende Investmentbanken haben ihre Rezessionsprognosen bereits angehoben. Diese Gemengelage aus Produktinnovation einerseits und makroökonomischen Warnungen andererseits dürfte die Kursentwicklung der BlackRock-Aktie in den kommenden Wochen maßgeblich beeinflussen und sorgt bei Anlegern für eine abwartende Haltung.
Blackrock-Aktie: Kaufen oder verkaufen?! Neue Blackrock-Analyse vom 19. März liefert die Antwort:
Die neusten Blackrock-Zahlen sprechen eine klare Sprache: Dringender Handlungsbedarf für Blackrock-Aktionäre. Lohnt sich ein Einstieg oder sollten Sie lieber verkaufen? In der aktuellen Gratis-Analyse vom 19. März erfahren Sie was jetzt zu tun ist.
Blackrock: Kaufen oder verkaufen? Hier weiterlesen...