
Der Immobilienkonzern aus Bochum steigert Ausschüttung um 36% und präsentiert neue Expansionsstrategie nach zwei Jahren Konsolidierungsphase.
Der Bochumer Wohnimmobilienkonzern Vonovia hat seine Jahreszahlen für 2024 vorgelegt und konnte dabei am oberen Ende seiner Prognosespanne abschließen. Der DAX-Konzern kündigte eine deutliche Erhöhung der Dividende auf 1,22 Euro je Aktie an, was einem Anstieg von etwa 36 Prozent gegenüber dem Vorjahr (0,90 Euro) entspricht. Dies unterstreicht den erfolgreichen Kurs des Unternehmens und spiegelt eine Dividendenrendite von 4,2 Prozent wider.
Das bereinigte EBITDA Total konnte auf rund 2,6 Milliarden Euro gesteigert werden, wobei das Vermietungsgeschäft mit 91 Prozent den Hauptanteil zum Gesamtergebnis beiträgt. Der bereinigte Vorsteuergewinn (adjusted EBT) lag mit 1,8 Milliarden Euro leicht unter dem Vorjahr, aber dennoch am oberen Rand der Zielspanne von 1,7 bis 1,8 Milliarden Euro. Unter dem Strich verringerte das Unternehmen seinen Verlust deutlich, schrieb aber entgegen der Erwartungen eines kleinen Gewinns noch rote Zahlen.
Wachstumsstrategie nach erfolgreicher Konsolidierung
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Nach zwei Jahren der Konsolidierung sowie Liquiditätsgenerierung und Schuldenabbau durch den Verkauf von Portfolios schaltet Vonovia nun wieder auf Wachstum um. Für das Geschäftsjahr 2025 erwartet das Unternehmen das bereinigte EBITDA in einer Spanne von 2,70 bis 2,80 Milliarden Euro. Mittelfristig strebt Vonovia für 2028 ein bereinigstes EBITDA von 3,2 bis 3,5 Milliarden Euro an, was einem Zuwachs von rund 30 Prozent gegenüber 2024 entspricht.
Der Verschuldungsgrad liegt pro forma - unter Berücksichtigung der zuletzt beurkundeten Verkäufe - bei 45,8 Prozent und damit nahezu im angestrebten Zielkorridor von 40 bis 45 Prozent. Die Wertentwicklung des Immobilienportfolios hat sich im zweiten Halbjahr 2024 mit einem leichten Plus von 0,5 Prozent stabilisiert, nachdem sie zuvor eine starke Abwärtsbewegung verzeichnete. Das Portfolio bleibt mit einer Leerstandsquote von 2,0 Prozent nahezu vollvermietet, während das organische Mietwachstum mit 4,1 Prozent über dem Vorjahreswert liegt.
Die Wachstumsstrategie des Unternehmens basiert auf drei wesentlichen Initiativen: Stärkung der Segmente Value-add, Development und Recurring Sales, Fokussierung auf serielle Modernisierung und modularen Neubau sowie der Erwerb von Potenzialbeständen, um diese energetisch zu modernisieren.
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