
Der Technologiekonzern PVA TePla rechnet für das kommende Jahr mit einem deutlichen Rückgang des operativen Gewinns, was am Mittwoch zu erheblichen Kursverlusten bei der im SDAX notierten Aktie führte. Das Papier verzeichnete kurz nach Handelsbeginn einen Einbruch von über 9 Prozent und fiel auf 13,23 Euro. Der Vorstand des in Wettenberg ansässigen Unternehmens erwartet für 2025 ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) zwischen 34 und 39 Millionen Euro, was deutlich unter den Markterwartungen liegt. Im laufenden Jahr 2024 konnte das EBITDA noch um etwa 15 Prozent auf knapp 48 Millionen Euro gesteigert werden. Der Umsatz soll mit prognostizierten 260 bis 280 Millionen Euro auf dem Niveau von 2024 stagnieren, als er leicht auf rund 270 Millionen Euro anstieg. Börsenhändler kritisierten insbesondere die geringen Wachstumsaussichten für das kommende Jahr, während Analysten von Jefferies anmerkten, dass besonders die EBITDA-Prognose erheblich unter dem Konsens von 42,1 Millionen Euro liegt.
Transformationsjahr mit langfristigen Wachstumsplänen
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Die schwache Kundennachfrage belastet das Unternehmen, das unter anderem Hochvakuum-Lötöfen sowie Anlagen zur Qualitätskontrolle und Überwachung von Fertigungsprozessen herstellt. Hohe Lagerbestände in der Halbleiterbranche, einem wichtigen Kundenbereich für PVA TePla, bremsten zuletzt die Investitionsbereitschaft der Abnehmer. Auch die allgemeine Industrieschwäche macht sich bemerkbar. Der Auftragseingang brach 2024 um fast ein Drittel ein, zeigte jedoch im vierten Quartal eine sequenzielle Verbesserung um 25 Prozent gegenüber dem Vorquartal auf 43,4 Millionen Euro, getrieben durch Zuwächse im Halbleitersegment, insbesondere in der Messtechnik. Das Unternehmen bezeichnet 2025 als "Transformationsjahr" und plant, die Kundenbasis zu verbreitern. Vorstandschefin Jalin Ketter will den Konzern künftig unabhängiger von Großaufträgen und Marktzyklen aufstellen. Ab 2026 soll das Umsatzwachstum wieder an Fahrt gewinnen, mit einer ambitionierten Zielsetzung von einer halben Milliarde Euro Umsatz bis zum Jahr 2028. Trotz eines Gewinnanstiegs von knapp 11 Prozent auf 27,1 Millionen Euro im Jahr 2024 plant das Unternehmen erneut keine Dividendenausschüttung.
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