
Neupositionierung im Metallhandel zahlt sich aus: Strategische Übernahmen und Verkäufe sowie Fokussierung auf Premium-Segmente überzeugen Anleger und Finanzexperten.
Die Klöckner & Co SE verzeichnet seit Anfang des Jahres einen beachtlichen Kursanstieg von 64 Prozent. Diese positive Entwicklung spiegelt das wachsende Vertrauen der Anleger in die strategische Neuausrichtung des Stahl- und Metallhandelsunternehmens wider. CEO Guido Kerkhoff hat einen klaren Fokus auf höherwertige Geschäftsbereiche gesetzt, insbesondere auf die Metallverarbeitung, um langfristig stabiles Wachstum zu erzielen.
Die strategische Neupositionierung manifestiert sich in mehreren bedeutenden Transaktionen. So hat Klöckner die Unternehmen Hernandez Stainless und Industrial Manufacturing Services übernommen, während im März 2024 der Verkauf der Landesgesellschaften in Frankreich, Großbritannien, den Niederlanden und Belgien an das spanische Unternehmen Hierros Añon abgeschlossen wurde. Diese Portfolioanpassungen zeigen die konsequente Umsetzung der neuen Unternehmensstrategie.
Analysten erhöhen Kursziele deutlich
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Die Finanzexperten bewerten die Zukunftsperspektiven von Klöckner zunehmend positiv. Die DZ Bank hat am 13. März 2025 ihr Kursziel von 7 auf 10 Euro angehoben und eine Kaufempfehlung ausgesprochen. Analyst Dirk Schlamp begründet dies mit den positiven kurzfristigen Aussichten des Unternehmens, obwohl der jüngste Jahresabschluss keine größeren Überraschungen enthielt. Nur einen Tag zuvor hatte bereits die Deutsche Bank Research ihr Kursziel von 7,50 auf 8,50 Euro heraufgesetzt und die Aktie mit "Buy" eingestuft.
Diese Experteneinschätzungen unterstreichen das Vertrauen in die eingeschlagene Strategie und das Potenzial für weitere Kurssteigerungen, ungeachtet der Volatilität in der Stahl- und Metallbranche.
Robuste Geschäftszahlen trotz Herausforderungen
Im Geschäftsjahr 2024 erwirtschaftete Klöckner einen Umsatz von 6,63 Milliarden Euro. Obwohl dies einem leichten Rückgang im Vergleich zum Vorjahr entspricht, bleibt das operative Geschäft stabil. Das EBITDA vor wesentlichen Sondereffekten belief sich auf 136 Millionen Euro. Trotz des schwankenden Marktumfelds mit volatilen Rohstoffpreisen und sich ändernden globalen Handelsbedingungen zeigt das Unternehmen positive Cashflow-Signale und eine solide operative Performance.
Die fokussierte Ausrichtung auf höherwertige Segmente und die strategischen Portfolioanpassungen dürften mittelfristig zu einer verbesserten Widerstandsfähigkeit gegen Marktschwankungen führen und die Position von Klöckner im Wettbewerbsumfeld stärken. Die bisherige Marktreaktion und die optimistischen Analystenstimmen deuten darauf hin, dass das Unternehmen auf einem nachhaltigen Wachstumspfad ist.
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