
Der Rüstungselektronik-Spezialist Hensoldt zeigt sich trotz aktueller Kursrückgänge weiterhin auf Wachstumskurs. Im XETRA-Handel verzeichnete die Aktie zuletzt einen Rückgang von 8,09 Prozent auf 72,10 Euro, nachdem sie zuvor ein 52-Wochen-Hoch von 81,00 Euro erreicht hatte. Dennoch plant das Unternehmen eine umfangreiche Personalaufstockung: Rund 1.000 neue Mitarbeiter sollen im laufenden Jahr eingestellt werden, wie Unternehmenschef Dörre beim Internationalen Club Frankfurter Wirtschaftsjournalisten mitteilte. Besonders im IT-Bereich wird verstärkt rekrutiert, da bereits 60 bis 70 Prozent der Ingenieure bei Hensoldt im Software-Bereich tätig sind. "Daten sind aus meiner Sicht so wichtig wie Munition", betonte der Firmenchef. Bemerkenswert ist auch die Strategie des Unternehmens, komplette Teams aus der Automobilindustrie zu übernehmen, insbesondere von Zulieferern. Nach der Übernahme der ESG-Gruppe beschäftigt der Konzern mittlerweile etwa 8.400 Mitarbeiter.
Zukunftsaussichten im Verteidigungssektor
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Der MDAX-Konzern sieht sich gut gerüstet für die anstehenden Herausforderungen im Rüstungssektor. Mit einer Marktkapitalisierung, die durch die jüngste positive Kursentwicklung gestärkt wurde, und dem Bund als stabilem Ankeraktionär mit einem Anteil von 25,1 Prozent, plant Hensoldt, den Konsolidierungsprozess in der europäischen Verteidigungsindustrie aktiv mitzugestalten. Das Unternehmen verfügt über finanziellen Spielraum für weitere Übernahmen und hat in den vergangenen drei Jahren bereits rund eine Milliarde Euro in den Ausbau von Produktion, Lieferketten und Innovation investiert. Das kürzlich vereinbarte milliardenschwere Finanzpaket der Bundesregierung wird vom Unternehmensvorstand als "Paradigmenwechsel" bezeichnet, da es Planungssicherheit für weitere Investitionen biete. Trotz der relativ hohen Bewertung - Analysten setzen das durchschnittliche Kursziel der Hensoldt-Aktie bei 60,20 Euro an - zeigt sich das Unternehmen für die Zukunft optimistisch. Für das Geschäftsjahr 2024 rechnen Experten mit einem Gewinn von 1,49 Euro je Aktie sowie einer Dividende von 0,538 Euro, nach 0,400 Euro im Vorjahr.
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