
Der Technologieriese verzeichnet Kursverluste von 12,5% in 2025, behält jedoch seine Dominanz im KI-Segment bei steigendem Wettbewerbsdruck aus verschiedenen Richtungen.
Die erfolgsverwöhnten Anleger der Nvidia-Aktie haben 2025 einen ungewohnten Rücksetzer erlebt. Im bisherigen Jahresverlauf verzeichnete der Technologieriese einen Wertverlust von rund 12,5 Prozent, begleitet von erheblichen Kursschwankungen. Dennoch bleibt die langfristige Bilanz beeindruckend: Auf Zwölfmonatssicht steht ein Plus von 30 Prozent zu Buche, während die Dreijahresbetrachtung sogar einen Wertzuwachs von über 336 Prozent offenbart. Die derzeitige Marktführerposition von Nvidia im Bereich der KI-Chips gilt als Haupttreiber dieser Entwicklung. Allerdings zeichnen sich am Horizont Herausforderungen ab. Namhafte Technologiekonzerne wie Amazon, Meta, Alphabet und Microsoft haben eigene KI-Chip-Initiativen gestartet, um ihre Abhängigkeit vom derzeit dominierenden Anbieter zu verringern. Zudem wächst der Wettbewerbsdruck durch Halbleiteralternativen, insbesondere aus dem chinesischen Raum. Dennoch sehen Experten keine unmittelbare Gefahr für die Marktposition des Unternehmens. "Der Prozess der Unabhängigkeit ist langsam", betont Richard Windsor, Analyst bei Radio Free Mobile. Ein entscheidender Wettbewerbsvorteil sei die hohe Innovationsfrequenz, mit der Nvidia neue Chipgenerationen auf den Markt bringt. Das Unternehmen selbst hat auf der diesjährigen GTC-Konferenz ambitionierte Zukunftspläne präsentiert, darunter eine Plattform zur beschleunigten Entwicklung humanoider Roboter sowie das Konzept von Rechenzentren als "KI-Fabriken".
Aufstrebende Konkurrenz durch Intel-Neuausrichtung
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Eine potenzielle Herausforderung für Nvidia könnte von Intel ausgehen, wo der neue Vorstandsvorsitzende Lip-Bu Tan tiefgreifende Veränderungen plant. Tan, dessen Berufung von Branchenbeobachtern und Investoren positiv aufgenommen wurde, verfolgt offenbar eine umfassende Strategie zur Wiederbelebung des einst dominierenden Chipherstellers. Im Fokus stehen dabei insbesondere die Chip-Fertigungsmethoden und der KI-Bereich. Intel Foundry, die Auftragsfertigung des Unternehmens, soll verstärkt Kunden gewinnen und künftig vermehrt Chips für KI-Server produzieren. Darüber hinaus plant Tan Initiativen in den Bereichen Software, Robotik und KI-Grundlagenmodelle. Allerdings dürften greifbare Erfolge Zeit benötigen - Branchenexperten rechnen erst ab 2027 mit einer überzeugenden neuen Architektur für einen ersten konkurrenzfähigen KI-Chip aus dem Hause Intel. Für Nvidia bedeutet dies, dass die Marktführerschaft zwar zunehmend unter Druck gerät, aber kurzfristig kaum ernsthaft gefährdet sein dürfte.
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