
Die Banco Santander treibt ihr umfangreiches Aktienrückkaufprogramm entschlossen voran, während der Aktienkurs leicht unter Druck gerät. In der vergangenen Woche erwarb das Finanzinstitut eigene Anteile im Gesamtwert von 512,3 Millionen Euro, was etwa 32,3 Prozent des maximalen Investitionsbetrags für das Rückkaufprogramm entspricht. Zwischen dem 13. und 19. März 2025 wurden rund 9,7 Millionen Aktien über verschiedene Handelsplattformen zurückgekauft, darunter hauptsächlich über die Madrider Börse (XMAD), aber auch über CEUX, TQEX und AQEU. Die Kurse schwankten dabei täglich, wobei der höchste Durchschnittspreis am Freitag mit 6,56 Euro erreicht wurde. Diese strategische Initiative wurde bereits am 5. Februar 2025 angekündigt und vom Vorstand der Bank genehmigt. Das Programm zielt darauf ab, etwa 13,1 Prozent der ausstehenden Aktien zurückzukaufen, bezogen auf den Bestand von 2021. Im Börsenhandel zeigt sich die Santander-Aktie derzeit etwas schwächer. Zuletzt notierten die Papiere bei 6,52 Euro, was einem Tagesverlust von 0,81 Prozent entspricht. Dieser leichte Rückgang steht im Kontext der umfangreichen Kapitalallokationsstrategie des Unternehmens.
Filialschließungen in Großbritannien belasten Geschäftsaussichten
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Die spanische Großbank plant zudem drastische Einschnitte im britischen Filialgeschäft, was die Aktie zusätzlich belastet. Wie das Unternehmen mitteilte, sollen 95 der insgesamt 444 Zweigstellen in Großbritannien geschlossen werden, wodurch etwa 750 Arbeitsplätze gefährdet sind. Als Hauptgrund für diese Maßnahme führt Santander die zunehmende Verlagerung der Bankgeschäfte ins Internet an. Die Zahl der digitalen Transaktionen ist seit 2019 um beachtliche 63 Prozent gestiegen, während im gleichen Zeitraum die über Filialen abgewickelten Finanztransaktionen um 61 Prozent zurückgegangen sind. Von den verbleibenden 348 Filialen werden künftig 290 das volle Dienstleistungsspektrum anbieten, während die übrigen Zweigstellen entweder reduzierte Öffnungszeiten haben oder ab Juni gänzlich ohne Bankschalter auskommen werden. Die britische Santander-Tochter beschäftigt derzeit rund 18.000 Vollzeitmitarbeiter und betreut etwa 14 Millionen aktive Kunden. Die Umstrukturierungsmaßnahmen könnten mittelfristig die Betriebskosten senken, sorgen aber kurzfristig für Verunsicherung bei Anlegern, was sich im aktuellen Kursverlauf widerspiegelt.
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