Trotz aktueller Marktverluste von über 5% bewerten Finanzexperten die Zukunftsaussichten des Bremssystemherstellers positiv mit angehobenen Kurszielen bis 107 Euro.
Die Knorr-Bremse AG verzeichnete am 20. März 2025 einen deutlichen Kursrückgang von 5,69 Prozent. Die Aktie des Bremssystemherstellers für Schienen- und Nutzfahrzeuge notierte bei 89,45 Euro. Der Wertverlust steht im Zusammenhang mit dem allgemein schwierigen Marktumfeld, das derzeit besonders zyklische Aktien belastet.
Ungeachtet dieser kurzfristigen Entwicklung haben mehrere Finanzinstitute ihre Kursziele für Knorr-Bremse nach oben angepasst. Die UBS erhöhte ihr Kursziel deutlich von 90 auf 107 Euro und bekräftigte ihre Kaufempfehlung. Analyst Sven Weier begründet dies mit der engen Verknüpfung des Unternehmens zum deutschen Infrastrukturpaket, das neue Wachstumspotenziale erschließen könnte.
Auch die Deutsche Bank Research hat ihre Einschätzung aktualisiert und das Kursziel von 80 auf 85 Euro angehoben, behält jedoch ihre neutrale "Hold"-Empfehlung bei. Analyst Gael de-Bray sieht Knorr-Bremse ebenfalls als wesentlichen Profiteur der milliardenschweren Infrastrukturförderung in Deutschland.
Dividendenerhöhung signalisiert Zuversicht
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Im Rahmen seiner Wachstumsstrategie plant Knorr-Bremse eine Erhöhung der Dividende. Diese Entscheidung kann als Signal für das Vertrauen des Managements in die zukünftige Geschäftsentwicklung und die finanzielle Stabilität des Unternehmens interpretiert werden. Die Ankündigung erfolgt trotz des herausfordernden Marktumfelds und unterstreicht die Kontinuität der Unternehmensstrategie.
Der Bremssystemspezialist setzt damit auf eine aktionärsfreundliche Politik, während er gleichzeitig seine Marktposition im Bereich der Brems- und Sicherheitstechnologie für den Schienenverkehr und Nutzfahrzeugsektor weiter ausbaut. Die Kombination aus technologischer Expertise und strategischer Ausrichtung auf Infrastrukturprojekte könnte dem Unternehmen mittelfristig zugutekommen, ungeachtet der aktuellen Kursschwäche.
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