
› Abfall als Ressource: Škoda Auto erforscht neue Wege, um energieintensives Recycling durch direkte Wiederverwertung zu ersetzen und damit entlang der gesamten Wertschöpfungskette CO2-Emissionen zu senken
› Projekt SATURNIN wurde vom tschechischen Unternehmen Beneva ins Leben gerufen; Initiative wendet Prinzipien der Kreislaufwirtschaft auf Metallabfälle an
› In der Pilotzusammenarbeit werden Stahlblechreste von Dach und Seitenteilen der Škoda Modelle zu neuen Komponenten umgearbeitet
› Bekenntnis zur Nachhaltigkeit: Mit der Teilnahme am Projekt bekräftigt Škoda Auto sein Engagement für nachhaltige Entwicklung
Škoda Auto beteiligt sich am Projekt SATURNIN, das produzierende Unternehmen vernetzt und deren Stahlblechreste neuen Verwendungen zuführt. Dies fördert unter anderem die Dekarbonisierung der Industrie. Im Rahmen des Projekts werden Stahlblechreste verschiedener Unternehmen mit den Anforderungen anderer Hersteller abgeglichen, die sie für ihre Produktion nutzen könnten. Dabei werden auch die Zulieferer eingebunden, was hilft, die energieintensive Wiederaufbereitung von Stahl in Stahlwerken zu reduzieren. Die direkte Weiterverwendung des CO2-neutralen Materials entspricht den Grundgedanken der Kreislaufwirtschaft. Im Rahmen seiner Unternehmensstrategie Next Level - Škoda Strategy 2030 hat sich das Unternehmen verpflichtet, bis zum Ende des laufenden Jahrzehnts die gesamte Produktion in seinen tschechischen und indischen Werken CO2-neutral zu gestalten.
Andreas Dick, Škoda Auto Vorstand für Produktion und Logistik, erklärt: "Die konventionelle Stahlverarbeitung in Gießereien ist nach wie vor sehr energieintensiv. Deshalb suchen wir ständig nach innovativen Möglichkeiten, CO2 entlang der gesamten Wertschöpfungskette zu reduzieren. Die Wiederverwendung von Blechresten und der effiziente Einsatz von ungenutztem Material bieten hier ein großes Potenzial, ganz im Sinne der Ansätze und Prinzipien der Kreislaufwirtschaft, die wir bei Škoda Auto entwickeln und anwenden. Ein weiteres Beispiel für die Anwendung dieser Prinzipien ist unser im vergangenen Jahr eingeführtes Projekt Curiosity Fuel, bei dem wir verbrauchte Kaffeebohnenschalen, die sonst im Abfall landen würden, zu einem Gerbstoff für das Leder der Škoda Autositze umfunktionieren."
Ein zweites Leben für Stahlblechreststücke
Einige Stahlblechstücke, die beim Karosseriebau übrigbleiben, sind groß genug, um sie in anderer Form einzusetzen. Beispiele sind die Reststücke von Fahrzeugen mit Panoramadach oder die Ausschnitte großer Seitenteile. Das vom tschechischen Unternehmen Beneva initiierte Projekt SATURNIN sammelt Daten über Stahlblechabschnitte verschiedener Hersteller und gleicht sie mit den Materialanforderungen von Produzenten kleinerer Komponenten ab. Durch die Weiterverwendung der Reststücke verwandelt sich bisheriger Abfall in wertvolles Rohmaterial. Dieses Vorgehen zahlt auf die Dekarbonisierung der Industrie ein und fördert die Entwicklung einer Kreislaufwirtschaft.
Škoda Auto beteiligt sich an dem Projekt mit Stahlblechstücken aus der Produktion von Modellen wie Octavia, Karoq, Kodiaq und Enyaq. Zugleich befasst sich das Unternehmen mit Möglichkeiten, weitere Komponenten wiederzuverwerten und seine Zulieferer einzubeziehen. Durch die Vermeidung des energieintensiven Recyclings in den Stahlwerken kann dieses Verfahren Energie einsparen, den Ausstoß von Treibhausgasen vermindern und neues Material CO2-neutral bereitstellen.
Nachhaltige Entwicklung ist ein Kernelement der Tätigkeit von Škoda Auto
2013 hat der tschechische Autohersteller seine Strategie GreenFuture eingeführt, die auf drei Säulen aufbaut: GreenProduct zielt auf die Produktion von Fahrzeugen, die so umweltfreundlich wie möglich sind. Dies bezieht sich neben dem Kraftstoff- und Energieverbrauch auch auf die verwendeten Materialien und ihre Recycling-Fähigkeit. GreenFactory bündelt alle Maßnahmen für eine ressourcenschonende Fertigung, und mit GreenRetail fördert das Unternehmen den umweltfreundlichen Betrieb von Autohäusern und Servicebetrieben der Marke.
Škoda Auto hat in der Produktion diverse Nachhaltigkeitsinitiativen implementiert, darunter die CO2-neutrale Fertigung in seinem Werk Vrchlabí oder die Vermeidung von Deponieabfällen aus der Produktion an sämtlichen Standorten seit 2020. Im Rahmen seiner Unternehmensstrategie Next Level - Škoda Strategy 2030 hat sich das Unternehmen verpflichtet, bis zum Ende des laufenden Jahrzehnts die gesamte Produktion in seinen tschechischen und indischen Werken CO2-neutral zu gestalten.
Auf einer Online-Plattform (https://www.skoda-storyboard.com/en/sustainability/) präsentiert Škoda Auto seine Initiativen zu Nachhaltigkeit und verantwortungsvoller Unternehmensführung. Seit 2007 veröffentlicht der Autohersteller einen jährlichen Nachhaltigkeitsbericht (https://www.skoda-auto.com/company/sustainability). Er gibt neben dem Geschäftsbericht (https://reporting.skoda-auto.com/) eine komprimierte Übersicht über Projekte und greifbare Fortschritte im Bereich nachhaltige Entwicklung.
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