
Die Parfümeriekette Douglas muss ihre Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2024/25 deutlich nach unten korrigieren. Wie das Unternehmen am Donnerstagabend mitteilte, hat sich die Konsumstimmung seit Mitte Februar erheblich verschlechtert, was zu einer zunehmenden Kaufzurückhaltung der Kunden führt. Besonders betroffen sind die wichtigsten Einzelmärkte Deutschland und Frankreich, wo ein spürbarer Rückgang der Kundenfrequenz sowohl in den Filialen als auch online zu verzeichnen ist. Als Hauptgründe nennt Douglas die wachsenden wirtschaftlichen und politischen Spannungen weltweit, die nun auch den Premium-Beauty-Markt in Europa erreicht haben.
In Zahlen ausgedrückt rechnet der Konzern jetzt nur noch mit einem Umsatzanstieg auf rund 4,5 Milliarden Euro statt der ursprünglich anvisierten 4,7 bis 4,8 Milliarden Euro. Die bereinigte EBITDA-Marge soll bei etwa 17 Prozent liegen, was einem bereinigten EBITDA von circa 765 Millionen Euro entspricht - deutlich unter der bisherigen Prognose von 855 bis 885 Millionen Euro. Für das Nettoergebnis erwartet Douglas nun rund 175 Millionen Euro, nachdem zuvor noch 225 bis 265 Millionen Euro in Aussicht gestellt wurden.
Maßnahmenpaket zur Stabilisierung eingeleitet
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Als Reaktion auf die sich abschwächende Marktentwicklung hat Douglas bereits verschiedene Maßnahmen eingeleitet, um die Umsatzentwicklung zu verbessern und die Profitabilität zu sichern. Dazu zählen die Senkung von Verwaltungs-, Vertriebs- und Gemeinkosten sowie eine engere Steuerung des Nettoumlaufvermögens und der Investitionen. Trotz der aktuellen Herausforderungen betont CEO Sander van der Laan das Vertrauen in die "Let it Bloom"-Strategie und das Omnichannel-Geschäftsmodell. Das Unternehmen will weiterhin in Wachstumsinitiativen investieren und geht davon aus, dass sich die Märkte erholen werden, sobald die weltweiten makroökonomischen und politischen Spannungen zurückgehen. Die Mittelfristziele inklusive der Entwicklung des Verschuldungsgrads werden derzeit überprüft; Neuigkeiten hierzu sollen im Rahmen der Quartalsberichterstattung am 15. Mai 2025 verkündet werden. Die Börse reagierte bereits negativ auf die Gewinnwarnung - im nachbörslichen Handel sackte der Aktienkurs ab und erreichte zeitweise 13,61 Euro, was einem weiteren Rekordtief entsprechen würde.
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