
Der Düsseldorfer Rüstungskonzern erweitert sein Auftragsportfolio mit neuen Militärtechnik-Lieferverträgen, während die Börsennotierung im allgemeinen Marktabschwung nachgibt.
Rheinmetall AG verzeichnete einen bedeutenden Auftragszuwachs im europäischen Verteidigungssektor, obwohl die Aktie am Donnerstag im Rahmen einer breiteren Marktkorrektur um 3,2% nachgab. Das Düsseldorfer Rüstungsunternehmen sicherte sich umfangreiche Verträge zur Lieferung fortschrittlicher Turmdrehstabilisierungssysteme für deutsche Boxer-Waffenträger und ungarische Lynx-Infanteriekampffahrzeuge. Die Auslieferungen sind für die deutschen Streitkräfte bis 2029 und für Ungarn bis 2027 geplant. Die Abwärtsbewegung der Aktie erfolgte im Kontext einer allgemeinen Marktschwäche, bei der der DAX um 1,24% auf 22.999 Punkte fiel. Der gesamte Verteidigungssektor stand unter Druck, wobei einige Branchenkollegen Einbußen von bis zu 9% verzeichneten. Diese temporäre Korrektur folgt auf eine längere Phase starker Performance von verteidigungsbezogenen Wertpapieren.
Langfristige Wachstumsaussichten bleiben intakt
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Marktanalysten behalten trotz der jüngsten Volatilität einen positiven langfristigen Ausblick für Rheinmetall bei. Das Unternehmen ist strategisch gut positioniert, um von der vorgeschlagenen Erhöhung der Verteidigungsausgaben der Europäischen Kommission zu profitieren. Der Plan der EU-Kommission unter Ursula von der Leyen sieht vor, Kredite in Höhe von 150 Milliarden Euro für Aufrüstungsprojekte bereitzustellen und in den kommenden Jahren insgesamt etwa 800 Milliarden Euro für die Verteidigung zu mobilisieren. Zusätzlich sollen Auflagen und Vorschriften für die Rüstungsindustrie gelockert werden. Diese substanziellen Investitionsvorhaben, zusammen mit wachsenden NATO-Verteidigungsbudgets, schaffen günstige Bedingungen für Rheinmetalls fortgesetzte Expansion. Experten charakterisieren den jüngsten Preisrückgang eher als natürliche Konsolidierungsphase denn als fundamentale Veränderung in der Wachstumsdynamik des Unternehmens.
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