
Der Technologieriese Apple sieht sich mit erheblichen Herausforderungen konfrontiert, nachdem angekündigte KI-Funktionen für den Sprachassistenten Siri verschoben werden mussten. Diese Verzögerung hat nicht nur zu einem spürbaren Einbruch des Aktienkurses geführt, sondern auch interne Umstrukturierungen nach sich gezogen. Nach der Bestätigung der Verschiebung verlor die Apple-Aktie innerhalb weniger Tage über 10 Prozent ihres Wertes. Der Konzern hatte im Juni 2024 auf der Entwicklerkonferenz WWDC seine Initiative "Apple Intelligence" vorgestellt und eine deutlich verbesserte Version von Siri versprochen, die kontextbezogener arbeiten und persönliche Informationen verarbeiten können sollte. Diese Funktionen waren bereits in Werbespots für das iPhone 16 beworben worden, müssen nun aber auf "im Laufe des kommenden Jahres" verschoben werden. Besonders pikant: Die entsprechenden Werbespots wurden inzwischen wieder offline genommen. Die angekündigten Verbesserungen sollten Siri ermöglichen, komplexe Aufgaben zu bewältigen, wie beispielsweise Flugdaten und Verkehrslage selbstständig für Abholtermine zu recherchieren.
Führungswechsel als Reaktion auf die Krise
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Als direkte Konsequenz der Verzögerungen reagiert Apple mit einem Management-Umbau im KI-Bereich. Dem bisherigen KI-Verantwortlichen John Giannandrea wurde laut Medienberichten die Aufsicht über Siri entzogen. Diese Verantwortung übernimmt nun Mike Rockwell, der zuvor für die Computer-Brille Vision Pro zuständig war. Rockwell wird direkt an Softwarechef Craig Federighi berichten. Intern sollen Führungskräfte die Verzögerung als "unschön" und "peinlich" bezeichnet haben - besonders weil Apple die Funktionen zuvor öffentlich beworben hatte. Trotz der aktuellen Schwierigkeiten bleiben einige Marktbeobachter optimistisch. Sie vergleichen die Situation mit dem Aufbau Roms und betonen, dass die Grundlagen der KI-Strategie mit Apple Intelligence jetzt gelegt werden und das Wachstum des Unternehmens in den kommenden Jahren maßgeblich prägen könnten. In Deutschland sollen erste Funktionen von "Apple Intelligence" im April erscheinen. Bisher kann die Software unter anderem Texte umformulieren, zusammenfassen und neue Emojis aus Beschreibungen erstellen.
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