
Der chinesische E-Auto-Gigant verzeichnet erhebliche Wertverluste an asiatischen und europäischen Börsen aufgrund möglicher illegitimer Fördergelder für das Ungarn-Werk.
Die Aktie des chinesischen Elektroautoherstellers BYD verzeichnete am Freitag einen deutlichen Kursrückgang. An den asiatischen Börsen sackte der Wert um beachtliche 8,9 Prozent ab. Auch auf europäischen Handelsplätzen setzte sich der negative Trend fort - hier verlor die BYD-Aktie 6,76 Prozent und notierte bei 46,19 Euro. Hintergrund dieser drastischen Entwicklung sind offenbar mehrere Faktoren. Zum einen untersucht die Europäische Union derzeit mögliche unrechtmäßige Subventionen aus China für BYDs neue Elektroauto-Fabrik in Ungarn. In diesem Werk soll noch in diesem Jahr die Produktion anlaufen. Sollten sich die Verdachtsmomente der EU-Kommission erhärten, könnten verschiedene Sanktionen gegen BYD verhängt werden - im schlimmsten Fall drohen empfindliche Strafzahlungen. Der angekündigte Werksbau in Ungarn war bereits Ende 2023 beschlossen worden und stellte keine direkte Reaktion auf die von der EU verhängten Sonderzölle für Elektroautos dar.
Schwache Autoaktien im gesamten asiatischen Raum
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Die negative Entwicklung bei BYD steht im Kontext einer allgemeinen Schwäche chinesischer Technologie- und Automobilwerte. Am Freitag zeigten sich die chinesischen Börsen insgesamt deutlich schwächer als andere asiatische Märkte. Während in Seoul und Sydney leichte Gewinne von jeweils 0,2 Prozent verzeichnet wurden, fiel der HSI in Hongkong um 2,0 Prozent und der Shanghai Composite um 1,3 Prozent. Besonders Autoaktien gerieten massiv unter Druck. Neben BYD musste auch Geely Verluste hinnehmen und büßte 4,8 Prozent ein. Besonders dramatisch war der Absturz bei BAIC Motor mit nahezu 13 Prozent nach der Ankündigung eines deutlich gesunkenen Nettogewinns für 2024. Marktexperten führen die erhöhte Volatilität an den chinesischen Märkten auf die beträchtliche Unsicherheit bezüglich der künftigen Wirtschaftspolitik zurück, während Investoren weiterhin auf wirksame Konjunkturanreize für die schwächelnde chinesische Wirtschaft warten.
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