
Die Aktie der DHL Group, ehemals als Deutsche Post bekannt, geriet am Freitag deutlich unter Druck. Im frühen Xetra-Handel verzeichnete das Papier einen Rückgang von etwa zwei Prozent und gehörte damit zu den klaren Verlierern im deutschen Leitindex DAX. Mit 40,85 Euro erreichte die Aktie ihren niedrigsten Stand seit dem Kurssprung Anfang März, als der Konzern seine Investoren mit der Ankündigung eines Sparprogramms überzeugt hatte. Die Talfahrt der DHL-Aktie folgt unmittelbar auf eine Gewinnwarnung des US-Konkurrenten FedEx, dessen eigene Aktien im vorbörslichen New Yorker Handel sogar um rund sechs Prozent absackten.
FedEx musste seine Prognose für das laufende Geschäftsjahr aufgrund anhaltender Schwäche im US-Markt nach unten korrigieren. Besonders beunruhigend für Anleger: Das Unternehmen berichtete über ein nachlassendes Volumen bei internationalen Express-Paketen - genau jenem Bereich, in dem die größten Überschneidungen mit dem Geschäftsmodell der DHL Group bestehen. Marktbeobachter sehen darin ein Indiz dafür, dass die erhoffte Erholung im Geschäftskundenbereich weiterhin ausbleibt, was negative Rückschlüsse für das Express-Segment des deutschen Logistikriesen zulässt.
Ausblick für DHL-Anleger
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Trotz der aktuellen Kursschwäche sehen Analysten weiterhin Potenzial für die DHL-Aktie. Das durchschnittliche Kursziel liegt bei 46,69 Euro, was vom derzeitigen Niveau aus noch erhebliches Wachstum bedeuten würde. Für das laufende Jahr rechnen Experten mit einem Gewinn von 3,14 Euro je Aktie. Außerdem dürfen Aktionäre auf eine leicht steigende Dividende hoffen - nach 1,85 Euro im Jahr 2023 werden für das kommende Jahr etwa 1,90 Euro erwartet. Die nächsten Finanzergebnisse für das erste Quartal 2025 will die DHL Group am 8. Mai vorlegen. Bis dahin bleibt abzuwarten, ob sich der negative Trend im internationalen Express-Geschäft auch auf die Zahlen des deutschen Logistikkonzerns auswirken wird oder ob die Diversifikationsstrategie des Unternehmens diese Schwächen abfedern kann.
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