
Beim Heizungsersatz sind Wärmepumpen, allen voran Luft-Wasser-Wärmepumpen klarer Marktleader. Wärmepumpen setzen auf robuste und bewährte Technik. Zur Qualitätssicherung sollten Standards eingehalten und einige Punkte beachtet werden.
Für viele Bauherrschaften ist der Schallschutz die grösste Sorge. Meistens können Wärmepumpen so aufgestellt werden, dass niemand unter Schallemissionen zu leiden hat. Die Einbringung der Geräte muss aber sauber abgeklärt und transparent offeriert werden. Irgendwie bringt man die neue Wärmepumpe immer in den Garten oder in den Keller. Wer hartnäckig nachfragt und konkrete Zahlen verlangt, kann sich böse Überraschungen ersparen. Bauherrschaften unterschätzen meist auch die Anforderungen an die Elektroinstallation. Klären Sie deshalb frühzeitig, ob die bestehende Installation für den neuen Strombezüger geeignet ist oder nachgerüstet werden muss. Für einen langen, reibungslosen und effizienten Betrieb sind aber die einzelnen Komponenten, deren optimales Zusammenwirken und betriebsoptimierte Einstellungen von zentraler Bedeutung.
Schweizer Qualitäts-Standard - WPSM
Das Wärmepumpen-Systemmodul (WPSM) ist ein Schweizer Qualitäts-Standard, der die optimale Planung, Erstellung und Inbetriebnahme von Wärmepumpen-Anlagen bis 15 kW garantiert. Alle Komponenten des Heizungssystems werden dabei optimal aufeinander abgestimmt, um maximale Energieeffizienz und optimale Betriebssicherheit zu gewährleisten. Dies garantiert einen minimalen Stromverbrauch und lässt die Wärmepumpe über viele Jahre wartungsarm und störungsfrei arbeiten. Die Dimensionierung der Komponenten zur Erzeugung von Raumwärme und Warmwassers basiert auf dem Gesamtwärmeleistungsbedarf und dem Warmwasserverbrauch sowohl betreffend Menge als auch zeitlicher Verfügbarkeit. Dank ganzheitlicher Planung und standardisierten Prozessen ist ein reibungsloser Ablauf zwischen den beteiligten Handwerkern während der Erstellungsarbeiten sichergestellt. Der Installateur führt eine sorgfältige und vollständige Inbetriebnahme der Anlage nach einem erprobten, standardisierten Verfahren durch und bestätigt mit seiner Unterschrift auf der Leistungsgarantie, dass alle Vorgaben des Wärmepumpen-Systemmoduls eingehalten sind.
Sind alle Arbeiten abgeschlossen und die Heizung ist in Betrieb genommen, hat der Besteller Anrecht auf eine Instruktion. Anlässlich der Instruktion ist es wichtig, dass alle Fragen beantwortet und die Funktionen sowie Einstellungsmöglichkeiten der neuen Geräte verstanden sind sowie einfache Einstellungen selbst überprüft und getätigt werden können. Alle technischen Dokumente im Zusammenhang mit der Planung und der Installation werden gesammelt bei der Heizung hinterlegt. Abschliessend wird die korrekte Ausführung der Installation nach den Vorgaben des Wärmepumpen-Systemmoduls mit einem WPSM-Zertifikat, welches von der Fachvereinigung Wärmepumpen Schweiz ausgestellt wird, bestätigt. Die Bauherrschaft kann damit die Auszahlung der bereits zugesagten Fördergelder beim Kanton beantragen. Für einen effizienten Betrieb und entsprechenden Komfort empfiehlt sich, die Einstellungen der Anlage nach einer ersten längeren Betriebsphase gemeinsam mit dem Installateur aufgrund der Erfahrungen im Betrieb zu kontrollieren und im feinen anzupassen.
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