
Der französische Autobauer erzielte trotz sinkender Nettogewinne einen historischen Betriebsgewinn und festigt seine Position durch strategische Allianzen mit Geely.
Der französische Automobilhersteller Renault konnte im Geschäftsjahr 2024 einen operativen Rekordgewinn verbuchen, während die Aktie aktuell bei 46,93 Euro notiert und damit einen Tagesverlust von 2,47 Prozent verzeichnet. Der Konzern steigerte seinen Umsatz um 7,4 Prozent auf 56,2 Milliarden Euro. Der operative Gewinn kletterte um fast 4 Prozent auf 4,3 Milliarden Euro - ein Rekordergebnis für das Unternehmen.
Beim Nettogewinn musste Renault jedoch einen deutlichen Rückgang hinnehmen. Dieser sank auf 752 Millionen Euro, was maßgeblich auf Buchverluste im Zusammenhang mit dem Verkauf von Nissan-Anteilen zurückzuführen ist. Dennoch zeigt sich der Automobilhersteller für die Zukunft optimistisch und plant für 2025 eine operative Marge von mindestens 7 Prozent, nach 7,6 Prozent im Vorjahr.
Strategische Neuausrichtung und Partnerschaften
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Die Aktie des Automobilherstellers liegt mit einem Abstand von knapp 13 Prozent unter ihrem 52-Wochen-Hoch von 53,90 Euro, das Ende Mai 2024 erreicht wurde. Parallel zur Geschäftsentwicklung treibt Renault seine strategische Neuausrichtung voran. Eine wichtige Rolle spielt dabei die neu angekündigte Kooperation mit dem chinesischen Autohersteller Geely. Die Partnerschaft konzentriert sich auf die Entwicklung von Elektro- und schadstoffarmen Fahrzeugen für den brasilianischen Markt.
Diese Zusammenarbeit ist Teil eines breiteren Kooperationsansatzes von Renault und ergänzt bereits bestehende gemeinsame Projekte in Südkorea sowie im Bereich der Verbrennungsmotoren. Gleichzeitig strukturiert der französische Automobilhersteller seine traditionelle Allianz mit Nissan neu. Obwohl die Partnerschaft teilweise aufgelöst wurde, hält Renault weiterhin einen bedeutenden Anteil von 36 Prozent am japanischen Hersteller.
Trotz der rückläufigen Kursentwicklung in den letzten 30 Tagen (-7,98%) zeigt die Jahresentwicklung mit einem leichten Plus von 0,28% seit Jahresbeginn eine gewisse Stabilität. Der beachtliche Abstand von über 30 Prozent zum 52-Wochen-Tief von 36,02 Euro, das Anfang Oktober 2024 erreicht wurde, verdeutlicht zudem die relative Stärke der Aktie im längerfristigen Kontext.
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