
Der britische Pharmakonzern baut seine Präsenz im chinesischen Markt mit einem 2,5-Milliarden-Dollar Forschungszentrum in Peking aus, was Anleger vorerst skeptisch stimmt.
Der britische Pharmakonzern Astrazeneca investiert 2,5 Milliarden US-Dollar in ein neues Forschungs- und Entwicklungszentrum in Peking, um seine Präsenz im chinesischen Markt zu stärken. Diese strategische Entscheidung wurde jedoch von Anlegern zunächst mit Zurückhaltung aufgenommen. Die Astrazeneca-Aktie reagierte mit Kursverlusten und notierte an der Londoner Börse zeitweise 1,08 Prozent niedriger bei 116,81 britischen Pfund. Das neue Zentrum, das in Zusammenarbeit mit der chinesischen Regierung entsteht, wird sich auf die klinische Frühphasenforschung und Entwicklung konzentrieren. Im Zuge dieses Engagements plant der Konzern, seine Belegschaft in Peking auf 1.700 Mitarbeiter auszubauen. Die Investition erstreckt sich über einen Zeitraum von fünf Jahren und umfasst mehrere Kooperationen mit lokalen Biotechnologieunternehmen. Bemerkenswert ist, dass Astrazeneca bereits ein Forschungszentrum in Shanghai betreibt; das neue Zentrum in Peking wird somit das zweite in China und das sechste weltweit sein.
Strategische Partnerschaften mit chinesischen Biotech-Unternehmen
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Im Rahmen seiner China-Strategie hat Astrazeneca bedeutende Vereinbarungen mit drei chinesischen Biotechnologieunternehmen abgeschlossen. Mit Harbour BioMed wurde eine globale strategische Zusammenarbeit zur Entdeckung und Entwicklung multispezifischer Antikörper für Immunologie, Onkologie und weitere Bereiche vereinbart. Astrazeneca erwirbt zudem 9,15 Prozent neu ausgegebener Aktien von Harbour BioMed und zahlt dem Unternehmen Vorab- und Meilensteinzahlungen in Höhe von insgesamt 175 Millionen Dollar. Eine weitere Partnerschaft wurde mit Syneron Bio zur Entwicklung makrozyklischer Peptide geschlossen. Besonders hervorzuheben ist das Joint Venture mit BioKangtai, das auf die Entwicklung, Herstellung und Vermarktung von Impfstoffen gegen Atemwegs- und andere Infektionskrankheiten abzielt. Diese Einrichtung wird Astrazenecas erste und einzige Impfstoffproduktionsstätte in China sein.
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