
Münchner Autobauer kämpft mit einem Kursverlust von 26% im Jahresvergleich. US-Zölle belasten die Gewinnmarge, während die hohe Dividendenrendite Aktionäre entschädigt.
Die BMW Vorzugsaktie notiert aktuell bei 73,75 Euro und verzeichnet damit einen Tagesrückgang von 2,06 Prozent. Im Wochenvergleich fiel der Kurs sogar um knapp 4,8 Prozent. Besonders besorgniserregend erscheint die Entwicklung im Jahresvergleich mit einem Minus von über 26 Prozent. Diese negative Tendenz spiegelt die aktuellen Herausforderungen des Münchner Automobilherstellers wider, der mit rückläufigen Finanzkennzahlen und externen Marktbelastungen konfrontiert ist.
Im Geschäftsjahr 2024 erwirtschaftete BMW einen Umsatz von 142,38 Milliarden Euro, was einem Rückgang von 8,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Noch deutlicher fiel der Einbruch beim operativen Ergebnis aus, das um 38 Prozent auf 11,51 Milliarden Euro sank. Für das laufende Jahr 2025 gibt sich der Konzern vorsichtig optimistisch und prognostiziert eine Marge im Automobilgeschäft zwischen 5 und 7 Prozent sowie einen Absatz leicht über dem Vorjahresniveau.
Zollpolitik als zusätzliche Belastung
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Die Profitabilität von BMW wird zusätzlich durch neue handelspolitische Maßnahmen beeinträchtigt. Die kürzlich eingeführten US-Einfuhrzölle auf Stahl und Aluminium stellen eine erhebliche Herausforderung dar. Finanzvorstand Walter Mertl bezifferte den negativen Effekt dieser Zölle auf die EBIT-Marge im Automobilgeschäft mit etwa einem Prozentpunkt. Als Reaktion darauf evaluiert BMW alternative Produktionsstrategien, darunter eine verstärkte Lokalisierung der Komponentenfertigung in den USA.
Der Aktienkurs durchbrach bereits am 20. März die wichtige 50-Tage-Linie nach unten, was von technischen Analysten als Verkaufssignal interpretiert wurde. Mit dem heutigen Kurs liegt die Aktie nun 2,21 Prozent unter diesem mittelfristigen Durchschnittswert und fast 30 Prozent unter dem 52-Wochen-Hoch von 104,80 Euro, das erst Anfang April 2024 erreicht wurde.
Dividendenpolitik als Stabilisator
Trotz der aktuellen Herausforderungen hält BMW an einer aktionärsfreundlichen Ausschüttungspolitik fest. Für das Geschäftsjahr 2024 plant der Automobilkonzern eine Dividende von 4,40 Euro je Aktie. Beim aktuellen Kursniveau entspricht dies einer attraktiven Dividendenrendite von etwa 5,96 Prozent, die jedoch unter dem langfristigen Durchschnitt der letzten fünf Jahre von 7,30 Prozent liegt. Diese überdurchschnittliche Rendite könnte für einkommensorientierte Anleger einen gewissen Ausgleich für die schwache Kursentwicklung bieten.
Die zukünftige Entwicklung des Unternehmens wird maßgeblich davon abhängen, wie erfolgreich BMW die aktuellen Herausforderungen meistern kann. Um sich im wettbewerbsintensiven Marktumfeld zu behaupten, setzt der Konzern verstärkt auf strategische Anpassungen und Investitionen in Zukunftstechnologien wie künstliche Intelligenz und autonomes Fahren.
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